Denn der letzte Auftritt am Samstag, 20. Dezember, gegen die „Mainzelmännchen“ ist für den MSV ein echtes Schlüsselspiel. Mit einem Sieg bleiben sie nicht nur zu Hause ungeschlagen und in der Tabelle ganz vorne dabei, sondern weil sich die Aufstiegskonkurrenten wie Dresden/Osnabrück oder Cottbus/Münster die Punkte auch noch gegenseitig abnehmen werden, könnte es DER Spieltag der Blau-Weißen werden.
„Wir hatten schon zwei Knackpunkt-Spiele“, erinnert Gino Lettieri an die Siege gegen den damaligen Spitzenreiter Stuttgarter Kickers wie auch Wehen Wiesbaden: „Das Match gegen Mainz kann nun auch zu so einem richtungweisenden werden. Denn ich bin mir sicher, dass sich das Topfeld in der Rückrunde schnell auf vier oder fünf Mannschaften reduzieren wird. Wir müssen dann dabei sein. Und solange wir unsere Spiele gewinnen, ist das auch der Fall.“
Allerdings warnt der Fußballlehrer vor der Zweitvertretung. Kein Wunder, denn die Erinnerungen an den FSV sind trotz des 4:3, das zugleich der erste Saisonsieg war, nicht gut. Im Abschlusstraining verletzte sich Pierre De Wit
Pierre de Wit» zum Profil, der seither nicht mehr dabei ist. Steffen Bohl Steffen Bohl» zum Profilund Zlatko JanjicZlatko Janjic» zum Profil verletzten sich im Spiel, weshalb der MSV trotz eigentlich beruhigender 3:0 und 4:1-Führungen noch zittern musste. „Das ist eine Mannschaft, die nie aufgibt“, weiß Lettieri, der die anschließende Weihnachtsfeier mit der gesamten Vereinsführung sowie den Weihnachtsurlaub aber mit einem Dreier garnieren will.
Apropos Feiertage: Lettieri hat seinen Spielern individuelle Trainingspläne an die Hand gegeben, deren Erfüllung er voraussetzt: „Natürlich gibt es auch ein, zwei Pappenheimer, aber die Jungs machen es ja nicht nur für den MSV, sondern vor allem für sich. Also wird wohl keiner so blöd sein und die Vorgaben nicht einhalten.“
Genauso wie gegen Mainz...
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