Klar, dass der Start dann auch mit drei Niederlagen in Folge in die Hose ging. Doch die Landeshauptstädter, die fortan auf eine junge Mannschaft setzten, schafften die Trendwende und haben sich sogar bis ins Mittelfeld vorgeschoben.
Zilles resümiert: „Viele Spieler hatten gar keine Erfahrung, deshalb haben wir gerade zu Beginn versucht, viele Dinge zu kompensieren.“ Keine leichte Aufgabe, denn neben der Unerfahrenheit kam dann auch noch das Verletzungspech hinzu und so mussten die Düsseldorfer fast wöchentlich die Startelf umbauen. „Auch wenn wir an mangelnder Durchschlagskraft leiden, haben wir uns ganz gut aus der Affäre gezogen“, befindet der Trainer.
Ihm sei von vorne herein klar gewesen, dass die Mannschaft Lehrgeld bezahlen werde und deshalb auch einige Niederlagen einstecken musste, die in der Vergangenheit undenkbar gewesen wären. „Doch wir konnten uns stabilisieren und jetzt ist auch eine Struktur erkennbar“, freut sich der Linienchef: „Die Mannschaft geht in die richtige Richtung.“
Dass dieser Weg auch in der Rückrunde fortgesetzt werden kann, dafür geben Zilles und Co. ab Dienstag, 13. Januar, alles. „Jeder muss an sich arbeiten und lernen, auch für das Team arbeiten“, skizziert der 50-Jährige sein Vorhaben und weiß, dass er noch viele Baustellen beackern muss. „Über die Schwächen könnte man ein Buch schreiben“, lacht Zilles und schiebt ernst nach: „Die Defizite, die da sind, sind aufgrund unserer Unerfahrenheit normal, aber auch behebbar.“
Zilles will nicht noch einmal unten reinrutschen
Deshalb stehe die TuRU auch nicht umsonst im Mittelfeld. Zilles: „Diese Gefilde, in denen wir uns bewegen, sind realistisch und dort sollten wir uns etablieren. Wir dürfen aber nicht den Blick nach unten vergessen, denn wenn man zwei Spiele mal nicht aufpasst, hängt man wieder unten drin. Aber da wollen wir nicht mehr hin.“



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