VfB Homberg

Abel: "Es ist einfach scheiße gelaufen"

"Es ist einfach scheiße gelaufen", fasst VfB-Coach Günter Abel zusammen. Erst am zwölften Spieltag beim 1:0-Sieg über den ETB Schwarz-Weiß Essen konnten die Duisburger den ersten Erfolg feiern. "Die Analyse, warum das so war, fällt nicht ganz so schwer. Wir haben in der Qualität mehr verloren als wir dazugewonnen haben." Zudem suchen Leistungsträger wie Almir SogoljAlmir Sogolj» zum Profil, der bisher nur vier Treffer erzielen konnte, seit Saisonbeginn ihre Form. Abel: "Viele Leistungsträger sind mit Verletzungen in die Saison gegangen, darunter auch der ein oder andere Führungsspieler. Das konnten wir einfach nicht kompensieren."

Am Ende überwog die nackte Panik. Im Kellerduell gegen den SV Sonsbeck, setzte es trotz 1:0-Führung eine 1:3-Pleite. Schlimmer sogar noch, dass gleich vier (!) Spieler vom Schiedsrichter mit Gelb-Roten und Roten Karten vorzeitig unter die Dusche geschickt wurden. "Wir werden nach der Pause darüber sprechen", will Abel die Geschichte nicht einfach so stehenlassen. "Andererseits sieht man daran auch, dass die Jungs sich nicht ergeben haben, auch wenn die vier Platzverweise der völlig falsche Weg gewesen sind." Immerhin: Durch die Regelung der Zeitsperren stehen zum Rückrundenauftakt in Velbert alle vier Spieler (Dennis KonarskiDennis Konarski» zum Profil, Tobias SchiekTobias Schiek» zum Profil, Sunay AcarSunay Acar» zum Profil und Sogolj) wieder zur Verfügung.

Der Rückstand aufs rettende Ufer beträgt aktuell neun Punkte. Ein schier unmögliches Unterfangen. Daher werden die Homberger die Aufgabe kompromisslos angehen. "Wir werden eine knallharte Vorbereitung durchziehen, die seinesgleichen sucht", kündigt der Coach an. "Wir werden auch ein paar Jungs verlieren, da werden wir jedoch keine Rücksicht mehr drauf nehmen."

Schließlich plant der VfB nachzulegen. Gesucht werden ein führungsstarker Innenverteidiger, sowie ein zweiter Stürmer, um Sogolj zu entlasten. Abel: "Das Grundgerüst steht ja bereits. Wenn wir jetzt zehn neue Spieler holen würden, müssten wir wieder bei null anfangen." Dabei starten die Homberger ja eigentlich eher bei minus neun.

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