Mit sechs Jahren begann der Mittelfeldspieler beim FC TuRa Bergkamen und durchlief alle Jugendmannschaften. Mit 18 Jahren beförderte ihn der damalige Trainer Marc Woller aus der A-Jugend in die erste Mannschaft und er war von Anfang an eine treibende Kraft. „Ich kenne jeden im Verein und natürlich ist mir TuRa schon früh ans Herz gewachsen. Deswegen war es auch eine schwere Entscheidung, die ich treffen musste“, erklärt Matthias Freyermuth
Matthias Freyermuth» zum Profil .
"Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge"
Jedoch zieht es den gebürtigen Bergkamener nicht nur berufsbedingt nach Ostwestfalen. „Meine Freundin arbeitet ebenfalls in Bielefeld und wir wollten endlich zusammenziehen." Somit entschied sich der Mittelfeldspieler für die Liebe seines Lebens, statt für die Liebe seines Heimatvereins. „Mir fällt der Abschied aus Bergkamen nicht leicht, aber ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, berichtet Freyermuth, der einiges am Nordberg mitgemacht hat.
„Ich habe in die ganzen Jahren Aufstiege, aber auch Abstiege erlebt. Besonders prägend war für mich die Saison 2010/11, als wir in die Bezirksliga aufgestiegen sind“, erklärt der 24-Jährige weiter. Nach eigenen Angaben hat der Bergkamener jede Saison durchgespielt und war in den achtzehn Jahren bis auf zwei Ausnahmen kaum verletzt. Dennoch prägt ihn ein Ereignis, das noch gar nicht so lange her ist. In der letzten Saison hatte er einen maßgeblichen Anteil, dass der FCT die Klasse hielt. Am letzten Spieltag gegen den Werner SC machte er das entscheidene Tor und der Klassenerhalt war gesichert.
"Andreas Bolst ist mein Lieblingstrainer"
In den ganzen Jahren sah er viele Trainer kommen und gehen, jedoch ein Trainer prägte ihn besonders: „Ich hatte zu all meinen Trainern ein gutes Verhältnis, aber wenn ich einen Lieblingstrainer benennen sollte, dann wäre das Andreas Bolst sowohl fußballtechnisch, aber vor allem auch menschlich."
"Es wird uns schwer fallen ihn zu ersetzen"
Bolst wird seinen Schützling sehr vermissen. „Es ist ziemlich schade, dass Matze den Verein verlässt und ich denke es wird uns schwer fallen ihn zu ersetzen. Wir hatten gehofft, dass er die Saison noch zu Ende spielt." Allerdings war das für Freyermuth keine Option: „Ich möchte mich in meinen neuen Umfeld einleben und ich will nicht jeden Sonntag 200 Kilometer fahren. Außerdem möchte ich in Bielefeld weiter Fußballspielen und nochmal die Chance wahrnehmen, sportlich was anderes zu sehen."
Trotz seines Abschied wird man den 24-Jährigen noch bis zum Saisonende im TuRa-Dress sehen. Er zieht zwar bereist in der Winterpause nach Bielefeld, wird Bolst aber in der Rückrunde noch zur Verfügung stehen.

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