Donis Avdijaj
Donis Avdijaj» zum Profil galt vor zwei Jahren noch als das Supertalent schlechthin auf Schalke. Auf seinem Trikot klebt ein Preisschild in Höhe von irren 48,5 Millionen Euro. Doch derzeit findet der 18-jährige Stürmer, der bei den Königsblauen schon keine Zukinft mehr zu haben scheint, offenbar noch nicht einmal einen Klub, der ihn ausleihen möchte.
Weil er bisher den Durchbruch bei den Profis nicht gepackt hat und er nach ungenügenden Leistungen in der zweiten Mannschaft auch bei U-23-Trainer Jürgen Luginger keine Rolle mehr spielt, kann Avdijaj gehen. Natürlich nicht zu der in seinem bis 2019 laufenden Vertrag festgeschriebenen Wahnsinnsablöse, denn kein Verein wäre derzeit wohl bereit, auch nur ein Zehntel der 48,5 Millionen Euro zahlen. Nein, Avdijaj soll ausgeliehen werden, um woanders Spielpraxis zu erhalten.
Manager Horst Heldt sprach vor der Winterpause von einigen Interessen aus der ersten und zweiten Bundesliga, doch bisher hat sich davon nichts konkretisiert.
Als die Schalker Profis am gestrigen Dienstag ins Trainingslager nach Katar aufbrachen, war Avdijaj, wie erwartet und im Gegensatz zum Vorjahr, nicht mit an Bord. So schnell geht es im Fußball, vor zwölf Monaten sollte der Juniorentorjäger mit der Reise an den Arabische Golf für seine steile sportliche Entwicklung in der "Knappenschmiede" belohnt werden. Avdijaj sollte bei Stars wie Klaas-Jan Huntelaar
Klaas-Jan Huntelaar» zum Profil zuschauen und sich mit etablierten Bundesligaspielern im täglichen Training messen, um bald selbst einer zu werden.
Die Folge: Andere Talente seiner Altersgruppe wie Leroy Sané
Leroy Sane» zum Profil oder der erst 17-jährige Maurice Multhaup
Maurice Multhaup» zum Profil haben PS-Freund Avdijaj inzwischen auf der linken Spur überholt. Sané hat inzwischen vier Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse und sogar schon ein Bundesligator auf dem Konto und Multhaup durfte nun erneut mit nach Katar.
Avdijaj hingegen sitzt in Gelsenkirchen und wartet auf ein Angebot. Dabei ist nicht nur sein Ruf als sportlicher Ausnahmekönner längst entzaubert. Seit seinem Autounfall Anfang Dezember in Altenessen weiß die gesamte Klatschpresse, welche Luxusschlitten sich angehende Schalker Möchtegern-Stars so leisten.




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