Werner SC

Entlassung - Spieler tritt nach

Erst im Dezember war Tayfun Basyigit Tayfun Basyigit» zum Profil zum Zweiten der Bezirksliga 8 Westfalen gewechselt, nachdem er im November als Spielertrainer beim B-Ligisten TIU Rünthe entlassen worden war.

"Es hat in der kurzen Zeit einfach nicht gepasst. Alle Beteiligten wissen über den Grund der Entlassung Bescheid und ich hatte am Montag noch ein persönliches Gespräch bei Tayfun zuhause", begründet WSC-Coach Kurtulus Öztürk die Trennung, während der 1. Vorsitzende Thomas Overmann einen Kommentar zu der Situation verweigert.

"Ich war nicht willkommen"

Beim Spieler hingegen macht sich Unverständnis breit, besonders, da er erst nach dem 31. Dezember den Verein verlassen musste und daher zu keinem anderen Club mehr wechseln darf: "Ich würde auch gerne wissen, warum sie mich rausgeschmissen haben. Ich habe den Trainer auch gefragt. Dieser hat mir aber weder eine Antwort, noch ein Argument geliefert. Ich weiß einfach nicht, warum der Verein mich dann überhaupt geholt hat. Mit großer Wahrscheinlichkeit werde ich in der Rückrunde bei keinem anderen Verein unterkommen."

Dabei waren Basyigits Leistungen in der Halle durchaus vielversprechend. "In dem einen Turnier habe ich sieben der zehn Treffer der Mannschaft selbst erzielt und bei dem anderen acht von elf", verrät der ehemalige Landesliga-Akteur und gibt eine Vermutung für die Trennung ab: "Ich bin in der Mannschaft auf Widerstand gestoßen. Da habe ich schon ein paar Mal zu spüren bekommen, dass ich nicht willkommen bin."

Hinter dem Offensivspieler liegen damit turbulente Wochen mit zwei Kündigungen innerhalb zweier Monate. "Ich bin schon von Rünthe ohne Begründung entlassen worden und ich bin auch nur wegen des Trainers nach Werne gegangen. Jetzt bin ich natürlich ziemlich enttäuscht", beschwert er sich und schiebt nach: "Der Verein denkt überhaupt nicht an den Spieler und nur an sich selbst. Der Trainer hat mit mir nur als Joker geplant und ich habe mich durch meine Leistungen in den Kern der Mannschaft gespielt. Letztlich sind es wahrscheinlich interne Gründe."