Und vor der Recklinghäuser Hallenstadtmeisterschaft muss der Trainer fleißig sortieren. „Es haben sich einfach zu viele Spieler bei mir gemeldet, die heiß auf den Wettkampf sind“, sagt der Coach der Heider.
Nach Landesligist SF Stuckenbusch und Bezirksligist SV Hochlar 28 ist der Klub von der Maybacher Heide in diesem Jahr einer der drei haushohen Favoriten auf den Titel in der Halle. „Uns ist schon klar, dass wir bei dem Turnier in diesem Jahr nicht die haushohe Favoriten-Rolle haben“, sagt deshalb auch Stuckenbuschs Trainer Michael Pannenbecker, ergänzt aber: „auf dem Feld sehe ich das anders. Da wären wir in dem Teilnehmerfeld sicher schwerer zu schlagen.“
Hochkaräter verstärken Kader der Sportfreunde
Der Landesliga-Zweite hat indes deutlich in den eigenen Kader investiert. Ex-Zebra Tobias Portmann kommt vom SV Vestia Disteln zur Sportanlage am Leiterchen und wird ebenso wie Sinan Özkaya und Ingmar Holtkamp die ambitionierten Sportfreunde in der Rückrunde verstärken. Ein Einsatz der drei Neuen ist in der Recklinghäuser Kuniberghalle aber unwahrscheinlich. „Ich würde lügen, wenn ich sage, dass es aus meiner Sicht keine Katastrophe ist, wenn sich keiner verletzt. Deshalb zwingen wir auch niemanden. Nur wer richtig Bock drauf hat, wird eingesetzt“, kündigt Pannenbecker an.
Auch deswegen riechen Adi Przibilka und die Heider Lunte. „Für uns spricht außerdem, dass wir schon wieder trainieren. Wir treffen uns schon seit einigen Tagen wieder, weil es für uns auch fast einen Monat eher wieder losgeht. Die anderen Favoriten befinden sich momentan noch in der Winterpause“, sagt Przipilka. Vor zwei Jahren standen sich die Sportfreunde und Hillerheide im Finale der Hallenstadtmeisterschaft gegenüber. Damals siegte Stuckenbusch nur knapp mit 1:0.
Der FC/JS kommt neben der Herbstmeisterschaft außerdem mit der Empfehlung von zwei gewonnenen Hallen-Turnieren in diesem Jahr. „In Waltrop und Suderwich hat mir richtig gut gefallen, was die Jungs gezeigt haben. Ich hoffe, dass sie das am Wochenende wiederholen können.“ Über mangelnde Beschäftigung allerdings wird sich an der Maybacher Heide niemand beschweren können. Denn Adi Przibilka hat bereits für ein eventuelles Ausscheiden vorgesorgt: „Wenn wir nicht rausfliegen, müssen wir am Sonntag wenigstens nicht trainieren“, zwinkert er. dh
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