Nach Informationen der WAZ hat der italienische Erstligist CFC Genua den Königsblauen jetzt endlich den seit Jahren säumigen letzten Teil der Ablösesumme für Rafinha in voller Höhe überwiesen – inklusive Zinsen knapp fünf Millionen Euro. Um das Geld für den vor viereinhalb Jahren von Gelsenkirchen nach Italien gewechselten Brasilianer zu erhalten, hatte Schalke sogar den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) angerufen.
Rafinha, der inzwischen bei Bayern München spielt, war im Sommer 2010 von Schalke nach Genua gewechselt. Schalkes damaliger Trainer-Manager Felix Magath hatte mit den Italienern eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro vereinbart, doch der Klub zahlte zunächst nur die erste Rate über 3,25 Millionen – den Rest blieb Genua schuldig. Schalke klagte die fehlenden 3,75 Millionen inklusive vereinbarter 15 Prozent Verzugszinsen ein, aber Genau reagierte nie auf die Schalker Forderungen, die vor allen angerufenen juristischen Instanzen recht erhielten.
Erst, nachdem die Fifa jetzt mit schwerwiegenden Sanktionen vom Punktabzug bis zum Zwangsabstieg aus der Serie A gedroht hatte und eine letzte Zahlungsfrist am 6. Januar verstrichen war, überwies Genua nun die fälligen knapp fünf Millionen.
Schönes Geld, das Schalke womöglich gleich in die Verstärkung des Kaders stecken wird. Manager Horst Heldt hatte zuletzt angekündigt, dass sich bis zum Ende der Wechselfrist am 2. Februar bei den Zu- und Abgängen noch etwas tun könne. Die fünf Millionen Euro aus Genua würden natürlich auch dabei helfen, im Juni den bisher ausgeliehenen Matija Nastasic fest vom englischen Meister Manchester City zu verpflichten. Für den serbischen Nationalspieler steht eine Ablöse in Höhe von 9,5 Millionen Euro im Raum.




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