FC Kray

Das große Jahr des Ömer Akman

Diese Entscheidung wird Ömer Akman so schnell nicht bereuen. Genau ein Jahr ist es her, dass der Deutsch-Türke dem Lockruf des damaligen Oberligisten FC Kray folgte und von Rot-Weiß Oberhausens U23 zur Buderusstraße wechselte. Akman und sein neuer Verein haben im Anschluss ein fulminantes Jahr hinter sich gebracht.

Dank des Rückzugs des SV Hönnepel-Niedermörmter durfte der Essener Vorstadtklub zum zweiten Mal in die Regionalliga aufsteigen. Auch in der vierthöchsten Spielklasse sorgte der Underdog für Furore und überwinterte auf einem Nichtabstiegsplatz. Die Erfolge über Rot-Weiss Essen und im Niederrheinpokal sind darüber hinaus in die Vereinsgeschichte eingegangen. Einen großen Anteil daran hatte Ömer AkmanÖmer Akman» zum Profil. Dem 22-jährigen Deutsch-Türken gelang im Dress des FCK der Durchbruch im Seniorenbereich. Akman, der in der Jugend der SG Wattenscheid 09 ausgebildet wurde, war einer der Garanten für den Aufstieg und zählt auch eine Liga höher zu den wichtigsten Stützen seines Teams. „Der Wechsel nach Kray war natürlich goldrichtig. Ich fühle mich hier sehr wohl und wir haben unheimlich viel erreicht. Das letzte Jahr war einfach grandios“, betont der defensive Mittelfeldspieler.

Sein steiler Aufstieg war für ihn jedoch kein Grund, die Zügel schleifen zu lassen. Ganz im Gegenteil: Akman gab sich selbst über den Jahreswechsel keine Ruhepause und trainierte eigenständig durch. Auch an der Essener Hallenstadtmeisterschaft nahm der zweikampfstarke Defensiv-Künstler teil. Für 2015 hat sich Akman, der neben dem Fußball als Fahrer arbeitet, viel vorgenommen. In erster Linie will er mit seinem Verein in der Rückrunde wieder in die Erfolgsspur zurück. „Es lief am Ende nicht mehr ganz so gut. Aber wir haben zu Beginn bewiesen, dass wir es können. Wenn wir in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen, werden wir wieder Erfolg haben“, unterstreicht Akman. Auch seine persönlichen Ziele bleiben ambitioniert. „Ich habe den Sprung in die Regionalliga geschafft und möchte mich hier etabliern – am liebsten mit dem FC Kray.“