"Borussia Dortmund wird nicht absteigen, da lege ich mich fest", sagte der 51-Jährige im Gespräch mit dem RevierSport (Donnerstagsausgabe). Der auf den 17. Tabellenplatz abgestürzte Vorjahres-Vize BVB muss im Topspiel des 18. Spieltags am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gleich beim aktuellen Dritten Bayer Leverkusen bestehen.
In der Bundesliga sieht Rettig trotz der Dominanz des amtierenden und voraussichtlich auch kommenden deutschen Meisters Bayern München keine Eintönigkeit aufkommen. "Wichtige Parameter wie zum Beispiel Zuschauerzahlen in den Stadien und TV-Einschaltquoten beweisen, dass wir in der Bundesliga weit weg von Langeweile sind. Zwischen Platz drei und neun haben wir fünf Punkte Abstand und zwischen Platz zehn und 18 nur vier. Fragen Sie daher doch mal die Fans in Stuttgart oder Hamburg, ob sie die Bundesliga nicht spannend finden", sagte der frühere Manager von Bayer Leverkusen, dem SC Freiburg, dem 1. FC Köln und dem FC Augsburg.
Vor einer Zukunft der Bundesliga, in der neureiche Klubs wie RB Leipzig Traditionsvereine wie den Hamburger SV oder Werder Bremen in der höchsten deutschen Spielklasse ablösen, hat Rettig keine Angst: "Ich halte nichts von diesen Kategorien: Groß/klein, Traditionsverein oder neureich. Wir gucken nicht nach dem Gründungsdatum eines Vereins, sondern schauen nur auf die Regeln der Lizenzierungsordnung und achten unter anderem darauf, dass ein Investor ein nachhaltiges Interesse an einem Verein zeigt, also nicht heute kommt, viel Geld da lässt und morgen wieder weg ist."



















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