„Es war so, dass ich in der Vergangenheit selbst schon bei RWE angefragt habe“, verrät Freiberger offen. „Es hat aber bisher nie gepasst.“ Jetzt passte es. Der Offensivmann wird bis zum Saisonende vom Drittligisten VfL Osnabrück „ausgeliehen“. Doch eine Leihe, wie sie aus der Bundesliga bekannt ist, ist dieser Transfer im eigentlichen Sinne nicht.
Essens Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen hatte es schon einmal im Interview gesagt: Leihen gibt es auf Viertliganiveau nicht. Diese sind erst ab der 3. Liga möglich. Freiberger, der von einem Dritt- zu einem Viertligisten wechselt, ist deshalb ein Sonderfall. Offiziell „ruht“ der Vertrag des Stürmers mit dem VfL Osnabrück in den nächsten sechs Monaten. Für diese Zeit hat er einen Kontrakt mit RWE geschlossen.
Letztlich ist das aber nur eine Frage der Begrifflichkeit. Das Ergebnis ist das gleiche. Freiberger – der in Essen geboren wurde – trägt ein halbes Jahr lang das rot-weisse Trikot, danach kann neu verhandelt werden.
Seit Dienstag ist der neue Mann im RWE-Training. Zwar muss er sich in der Mannschaft erst noch zurechtfinden, einen Rückstand hat er allerdings nicht aufzuholen. "Ihm fehlt die Matchpraxis, aber er ist körperlich vielleicht sogar schon weiter als Björn Kluft", findet sein neuer Trainer Marc Fascher. Freiberger kann RWE sowohl auf der Außenbahn als auch im Sturmzentrum verstärken. Das Ziel, an die Hafenstraße zu wechseln, hat er schon erreicht. Nächstes Ziel: Stammplatz.



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