Denn der Arbeitssieg bedeute zumindest kurzzeitig den Sprung auf Tabellenplatz drei. RevierSport sammelte Stimmen - vor allem der Königsblauen.
"Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen, sie hat einen super Kampfgeist und totalen Siegeswillen gezeigt. Das war ein sehr wichtiges Spiel gegen Gladbach, ein Sechs-Punkte-Spiel", erklärte Trainer Roberto Di Matteo, der absolut einverstanden mit dem Auftritt seines Teams war. "Wir haben Gladbach eigentlich keine Torchance zugelassen, dass zeigt, dass wir eine sehr gute Organisation haben. Normalerweise kontert Gladbach sehr gut, aber das haben wir nicht zugelassen. Wir sind jetzt sehr zufrieden mit dem Start in die Rückrunde, wir haben sehr schwere Gegner gehabt."
Die direkte Qualifikation für die Champions League scheint jetzt absolut machbar. "Wir haben immer gesagt, dass wir so viele Punkte wie möglich holen wollen. Der Rückrunden-Start war erfolgreich. Aber die Meisterschaft ist noch sehr lange, es ist noch nichts gewonnen", hielt sich Di Matteo vornehm zurück.
Favre: "Sie sind sehr athletisch, körperlich sehr präsent."
Schier zur Verzweiflung trieb die "Fohlen" die überragende Abwehr der Königsblauen. "Wir haben das Spiel kontrolliert und viel Ballbesitz gehabt, aber das ist manchmal zu wenig. Vor drei Tagen war Freiburg die bessere Mannschaft und wir haben gewonnen, jetzt war es anders. Schalke ist defensiv sehr gut organisiert, es war schwer die Lücke zu finden", erläuterte Gäste-Trainer Lucien Favre. Schalkes Verteidiger beeindruckten mit ihrer Qualität und Quantität. "Sie sind sehr athletisch, körperlich sehr präsent. Gegen fünf Spieler in der Abwehr war es sehr schwer", meinte Favre.
Einer dieser Abwehrrecken ist Benedikt Höwedes
Benedikt Höwedes» zum Profil - und der verriet im Sky-Interview, dass die taktische Marschroute 100-prozentig aufgegangen war: "Es war vielleicht nicht das größte Feuerwerk, aber wir haben uns richtig reingeschmissen, das ist wofür Schalke steht: Es muss immer zu sehen sein, dass wir uns richtig den Hintern aufreißen und das haben wir in großartiger Art und Weise getan", fand Schalkes Kapitän.
Torschütze Tranquillo Barnetta
Tranquillo Barnetta» zum Profil wollte sich für die defensive Ausrichtung seiner Mannschaft nicht entschuldigen: "Wir haben den Sieg heute nicht gestohlen, denn Gladbach ist einfach nicht an unserer Abwehr vorbei gekommen", sagte der Schweizer.
Ganz verhehlen, dass die "Knappen" Beton anrührten, konnte er aber auch nicht: "Natürlich können wir im Offensivspiel noch mehr, aber erst einmal haben wir sehr solide gestanden. Wir haben gegen die Bayern nicht viel zugelassen und heute auch nicht. Das ist unser Ziel, denn wir wissen, dass wir unsere Chancen bekommen werden."
Joel Matip
Joel Matip» zum Profil brachte es noch genauer auf den Punkt: "Hauptsache, die Null steht. Alle haben super nach hinten gearbeitet", meinte der Innenverteidiger.
Der Deutsch-Kameruner sah ein gutes Startelf-Debüt von Timon Wellenreuther
Timon Wellenreuther» zum Profil: "Wir haben volles Vertrauen in ihn. Wir haben versucht, ihn zu unterstützen", sagte der Abwehrmann.
Auch von Horst Heldt gab es ein Sonderlob für den Nachwuchskeeper: "Dass er so cool auftritt, damit habe ich nicht gerechnet. Er hat ja eine Bierruhe ausgestrahlt", zeigte sich Schalkes Manager von der Abgebrühtheit des gerade 19-Jährigen beeindruckt.
"Das war eine sehr, sehr erfolgreiche Woche und ein super Rückrunden-Start. Dass wir aus den drei Spielen mit sieben Punkten rausgehen, war nicht unbedingt zu erwarten", lautete Jan Kirchhoffs
Jan Kirchhoff» zum Profil stolzes Fazit.




















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