Als gebürtiger Kölner lebt Marco Höger den Karneval wie kaum ein Zweiter und am Wochenende ist es wieder so weit: In den altbekannten Karnevalshochburgen Mainz, Düsseldorf und – aus Högers Sicht natürlich – Köln treffen sich die Jecken, um die sogenannte fünfte Jahreszeit zu feiern. Für Höger normalerweise Pflichtprogramm, auch wenn er mit zwölf Jahren seine Geburtsstadt verließ und zum aus Kölner Sicht ungeliebten Nachbarn Leverkusen wechselte.
Über die weitere Zwischenstation Alemannia Aachen landete Höger bekanntlich in Gelsenkirchen. In Erle wird unweit der Arena auch Karneval gefeiert, aber das ist kein Vergleich mit der Sause am Dom. „Ich habe mich früher in jedem Jahr verkleidet. Von Clown bis Schlumpf war alles dabei“, gibt Höger feixend zu.
Doch in diesem Jahr hat Höger an den tollen Tagen wohl keine Gelegenheit, die besten Kostüme heraus zu holen und Kamelle zu fangen. „Am Rosenmontag werde ich nicht feiern können, sondern in Gelsenkirchen sein und mit der Mannschaft trainieren“, bemerkt Höger etwas bedröppelt. „Auch Sonntag habe ich nicht die Möglichkeit dazu. Das Spiel am Samstag ist ja erst abends und danach werden wir sicher erst sehr spät wieder nach Hause kommen.“
Selbst am Veilchendienstag bleibt das Kostüm im Schrank, schließlich wartet am Mittwochabend der Champions-League-Hammer gegen Real Madrid (20.45 Uhr, Veltins-Arena). Bleibt zu hoffen, dass für Schalke gegen die „Königlichen“ dieses Mal nicht gilt: Am Aschermittwoch ist alles vorbei.




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