Die Verpflichtung von Huckle hatte sich im vergangenen Sommer lange hingezogen und schien fast schon aussichtslos zu sein. Dann erklärte sich der Linksverteidiger aber bereit, als Vertragsamateur zu unterschreiben und meldete sich arbeitslos, wodurch das Budget von RWE kaum belastet wurde. „Ein Riesenschritt“ sei das gewesen, lobt Dr. Uwe Harttgen ihn damals.
Nachdem sich der Essener Sportvorstand Anfang Januar bereits mit Huckle auf eine Zusammenarbeit bis zum Saisonende geeinigt hatte, stieg er direkt in die Gespräche über eine Verlängerung über den Sommer hinaus ein. Diese stehen nach Informationen von RevierSport kurz vor dem Abschluss. Schon Anfang der Woche könnte die offizielle Bekanntgabe anstehen. Huckles Sonderstatus ist damit vorbei, ab der kommenden Saison hat er einen Vertrag wie die anderen Spieler im rot-weissen Kader auch.
Trainer Marc Fascher dürfte darüber hocherfreut sein, schließlich war Huckle – mit dem er schon in Münster erfolgreich zusammengearbeitet hatte – von Beginn an sein absoluter Wunschspieler und ist aus der Startelf von Rot-Weiss Essen kaum noch wegzudenken. Seit dem siebten Spieltag stand er immer von Beginn an auf dem Platz, nur gegen Fortuna Düsseldorf II musste er wegen einer Gelb-Roten Karte pausieren.
Die Leistungen des 31-Jährigen waren dabei fast ausschließlich solide. Mit einem RS-Notendurchschnitt von 3,0 nach 15 Einsätzen gehört er zu den konstantesten Spielern im Essener Kader. Huckle lieferte genau das ab, was von ihm erwartet worden war. Er machte seine Seite weitestgehend dicht und glänzte mit großem Kampfgeist. Zum Publikumsliebling hat er sich dadurch in Essen noch nicht aufschwingen können. Sein Coach möchte aber auch in Zukunft nicht auf ihn verzichten – und wird das nach der geglückten Vertragsverlängerung auch nicht müssen.



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