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Schalke
Die Stimmen zum Spiel

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Ein gut aufgelegter Gästetrainer und viel Lob für Schalkes Youngsters. Nach dem Knaller S04 gegen Real sammelte RS Stimmen der Protagonisten..

"Ehe ich mich versah, war ich schon auf dem Platz." Carlo Ancelotti wunderte sich nach dem 0:2 nicht nur über den traumhaften Abschluss von Marcelo, sondern sich auch ein bisschen über seine sehr ausgelassene Freude.

Kollege Roberto Di Matteo war nicht ganz so gut drauf: "Es ist ein enttäuschendes Resultat für uns. Real hat die Tore geschossen und wir nicht. In der zweiten Halbzeit haben wir den Lattentreffer gehabt, wenn wir da den Ausgleich schießen, geht das Spiel vielleicht anders aus", grübelte Schalkes Linienchef.

Unzufrieden mit dem Auftritt seines Teams war er aber nicht: "Wir haben gekämpft und alles versucht, aber wir haben gegen einen sehr guten Gegner gespielt. Die Qualität, die Real vor allem vorne besitzt, hat den Unterschied ausgemacht."

Timon WellenreutherTimon Wellenreuther» zum Profil und Felix PlatteFelix Platte» zum Profil waren natürlich auch ein Thema. "Sehr gut" gefiel Di Matteo, was er von den beiden Youngsters gesehen hatten. "Timon hat wieder eine gute Partie gemacht und eine super Parade beim Freistoß von Cristiano Ronaldo gezeigt."

Di Matteo: "Platte hatte keine Angst vor nichts"

Der 19-Jährige Stürmer Platte beeindruckte ihn ebenfalls. "Er ist reingekommen und hatte keine Angst vor nichts. Schade, dass er seine Chance zum Ausgleich nicht verwandeln konnte."

"Mir hat es super gefallen. Es hat richtig gekribbelt. Am Anfang war ich noch etwas nervös, aber nach dem ich reingekommen bin, ging's eigentlich. Es hat Spaß gemacht", berichtete Platte. Der Champions-League-Debütant hatte eine der Szenen des Spiels, als er aus 20 Metern an die Latte ballerte. "Mir ist das Herz voll in die Hose gerutscht", verriet er. Er habe natürlich gehofft, dass der Ball reingeht. "Schade", meinte Platte, der jetzt aber keinen Höhenflug hat: "Es gilt nun, jetzt wieder runterzukommen, sich neue Ziele zu stecken und wieder anzugreifen."

Die Jungs aus der Knappenschmiede dürften ihren Weg machen. "Wenn beide so weitermachen, dann glaube ich, dass sie auf Schalke auch eine Zukunft haben", sagte Di Matteo.

Was nun beim Rückspiel in Madrid noch drin ist? "Im Fußball ist ja alles möglich und wir müssen nun daran glauben, dass wir in Madrid etwas holen können", erklärte der Italiener.

Horst Heldt analysierte Spiel und Situation wie folgt: "Was wir in dieser Saison geschafft haben, ist uns gegen Mannschaften wie Bayern oder Real zu behaupten. Aber es kann uns immer noch passieren, dass wir gegen Chelsea 0:5 verlieren."

Gegenüber dem 1:6-Debakel vor Jahresfrist sah auch Schalkes Manager eine klare Steigerung: "Wer letztes Jahr ebenfalls im Stadion war, hat gesehen, dass es jetzt ein anderes Spiel gewesen ist. Real hat verdient gewonnen, aber wir haben uns verbessert präsentiert. Wir haben nur drei, vier Chacen zugelassen und hatten unseren Moment."

Am Ende war der Gegner einfach kaltschnäuziger. "Wir müssen anerkennen, dass Real eine zu gute Mannschaft für uns ist. Aber wir können erhobenen Hauptes vom Platz gehen und müssen uns nicht ansatzweise schämen", fand Heldt.

Nicht ganz einfach könnte es nun sein, wieder "runterzukommen" und sich auf Werder Bremen zu konzentrieren. "Ich sehe eine Gefahr darin, dass es nicht ganz leicht wird, jetzt wieder Normalität reinbekommen", musste der Sportvorstand zugeben.

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