Es wird langsam ungemütlich an der Buderusstraße. Nach der ernüchternden 0:3-Pleite zum Auftakt bei der SG Wattenscheid 09 steht der Aufsteiger nur noch einen Platz über dem roten Strich. Nur eines der letzten 15 Spiele konnten die Essener für sich entscheiden. Am kommenden Sonntag steht eine wegweisende Partie auf dem Programm.
Das Team von Trainer Michael Lorenz empfängt in der heimischen KrayArena das Tabellenschlusslicht FC Hennef. Der FCK bangt vorab um die Einsätze der angeschlagenen Leistungsträger Vincent Wagner
Vincent Wagner» zum Profil, Christian Mengert
Christian Mengert» zum Profil und Ömer Akman
Ömer Akman» zum Profil. RS sprach vor dem Kellerduell mit dem Krayer Coach.
Michael Lorenz, gegen Hennef geht Ihr Team erstmals nicht als Außenseiter ins Rennen. Wie gehen Sie damit um?
Ich bin der Meinung, dass es aufgrund der Voraussetzungen beider Vereine ein Duell auf Augenhöhe ist. Normalerweise müssten wir so viele Punkte wie Hennef haben, von daher ist unsere Ausbeute noch in Ordnung. Klar ist aber auch, dass der Druck für uns immer größer wird. Der ominöse Strich rückt näher.
Was muss passieren, damit Ihre Mannschaft wieder in die Erfolgsspur findet?
Beim Fußball spielt sich viel im mentalen Bereich ab. Wir benötigen deshalb wieder ein Erfolgserlebnis. Für uns alle ist das eine große Herausforderung. Auch für mich als jungen Trainer ist diese Situation neu. Ich hoffe, dass wir gegen Hennef den ersten Schritt machen.
Es würde mit Sicherheit helfen, wenn Ihre Mannschaft mal ein Spiel mit elf Spielern beenden würde, oder?
Sowohl die Platzverweise als auch die zahlreichen individuellen Fehler tragen nicht zur Sicherheit bei. Wenn wir, wie in Wattenscheid, einen Treffer nach einer direkten Ecke kassieren, kann ich als Trainer machen, was ich will. Fakt ist natürlich auch, dass wir uns nicht mehr mit den Schiedsrichtern auseinandersetzen dürfen. Wir haben momentan genug andere Baustellen, um die wir uns kümmern müssen. Alle müssen sich in dieser Lage auf sich besinnen. Etwas mehr Respekt und Bescheidenheit würden uns nun guttun.



Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung