In Minute 78 köpfte der erst kurz zuvor eingewechselte Steinmetz
Raphael Steinmetz» zum Profil zum Sieg für RWO ein. "Mir war klar, dass das erste Tor dieses Spiel entscheiden wird", sagte Oberhausens Trainer Andreas Zimmermann nachher. In der Tat präsentierten sich beide Mannschaften in dieser Partie auf Augenhöhe und hatten im Spielverlauf ihre Chancen, um den Führungstreffer zu erzielen. Die Gastgeber hatten letztlich das Glück auf ihrer Seite. "Ein Remis wäre gerechtfertigt gewesen", fand RWE-Coach Marc Fascher, der nicht damit zufrieden sein konnte, wie wenig seine Mannschaft gerade in der zweiten Hälfte offensiv zustande brachte.
Die Oberhausener kamen durch den Sieg auf drei Punkte an Essen heran und haben noch ein Spiel mehr zu absolvieren. Für RWE ist der Rückstand auf die Spitze auf sieben Punkte angewachsen. Gedanken an den Aufstieg müssen die Essener damit vorerst aus den Köpfen vertreiben. Nach zwei Auswärtsniederlagen in Spitzenspielen und nur einem Treffer aus drei Partien gilt es zunächst, zurück in die Spur zu finden. Im Idealfall fängt RWE damit schon am kommenden Freitag an. Denn was eine Niederlage gegen Kray anrichten kann, wissen die Rot-Weissen ja noch zu gut.
Die Stimmen der beiden Trainer:
Andreas Zimmermann: "Wir haben lange auf diesen Derbysieg gewartet, waren ja schon in der Hinrunde nah dran. Wir wollten diesen Erfolg unbedingt, da muss ich den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Mir war klar, dass das erste Tor dieses Spiel entscheiden wird. Patrick Bauder wollte unbedingt spielen, obwohl er angeschlagen war. Benjamin Weigelt hat zuletzt drei Tage flach gelegen, wie er sich dann trotzdem hier reingehauen hat: Chapeaux!"
Marc Fascher: "Das war ein intensives, kampfbetontes Spiel, beide Mannschaften haben auf Augenhöhe agiert. Der Haken in unserem Spiel war, dass wir nicht so durchschlagkräftig waren wie gewohnt. Bei Standardsituationen waren wir nicht präzise genug. Es war dann bitter, dass - wie schon gegen Aachen - eine kleine Unsicherheit in der Abwehr direkt bestraft wurde. Ein Remis wäre gerechtfertigt gewesen."



















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