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Philipp Sprenger/Marcel Grote (SSVg Velbert)
Auch die SSVg hat einen mehr als souveränen Rückhalt zwischen den beiden Aluminium-Stangen stehen. Philipp Sprenger ähnelt in seiner Spielanlage sehr seinem Pendant bei den Rot-Blauen, ist mit seinen 21 Jahren aber deutlich unerfahrener. Zudem ist er voll und ganz von seinem rechten Fuß abhängig. Wird er mal von zwei Stürmern angelaufen, während der Ball auf seinem linken Schlappen liegt, ist das Leder in der Regel futsch.
Trotzdem macht auch er in dieser Saison, seiner ersten als Nummer eins in Velbert, eine gute Figur. 19 Gegentreffer sind eine ähnlich gute Marke wie die 14 von Fronczyk. Allerdings hat der Keeper aus der Jugend von Fortuna Düsseldorf ab und zu einen Wackler drin, so auch bei der Generalprobe gegen den VfB Homberg, als er zweimal einen Schritt zu weit vor dem Tor stand. VfB-Stürmer Sogolj konnte diesen Stellungsfehler zur Freude der Velbert-Fans zwar nicht in ein Tor ummünzen, ein Wachschuss wäre allerdings sicher nicht das Schlechteste gewesen.
Abgesehen von diesen beiden „Schönheitsfehlern“ scheint Sprenger jedoch pünktlich zum Derby in Gala-Form zu sein. So wehrte er gegen den Tabellenletzten beim Stand von 1:0 einen Elfmeter von Acar mit einer sensationellen Parade ab und hielt damit die Führung fest.
Im Hinspiel fehlte der noch junge Keeper verletzungsbedingt, trotzdem ist er mit dem Druck eines Derbys vertraut und dürfte angesichts der etwa 6.000 Fans im Stadion Am Zoo am Sonntag nicht nervös werden, da er bereits mit Fortuna Düsseldorf II in Essen und Oberhausen auf dem Platz stand.
Weitere Tipps dürfte er sich bei der deutlich erfahreneren Nummer zwei der Spielvereinigung geholt haben. Marcel Grote spielte in der Jugend beim Wuppertaler SV und zählt mit 112 Oberliga-Einsätzen zu den erfahrensten Spielern der Liga. Er war es auch, der im Hinspiel im Tor stand, bei den vier Gegentreffern allerdings chancenlos war. Ein Ratgeber wie Grote dürfte Sprenger, der mit ähnlich hoher Wahrscheinlichkeit wie Fronczyk beim WSV im Tor stehen wird, aber sicherlich helfen.
Auf Seite 3 findet ihr das Fazit.



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