Soche Signale des Vertrauens wie am Samstag braucht der junge Fußballer jedoch. „Es ist nicht einfach, wenn man so lange gar nicht spielt. Geduld war das große Stichwort“, meinte Ayhan
Kaan Ayhan» zum Profil mit Blick auf die letzten Wochen, in denen andere Abwehrspieler die Nase vorn hatten und er selbst eine Leistenzerrung auskurieren musste.
Die Ansprüche an den 20-Jährigen sind gestiegen, auch die eigenen. War er im letzten Jahr noch ein Newcomer, den nicht viele auf dem Zettel hatten, so ist er in dieser Saison zum ersten Mal ein „richtiger“ Senioren-Spieler. Als dienstältester Profi (seit 1999 im Verein!) hat er ein königsblaues Herz, braucht in seiner Situation aber auch eine Perspektive, die mehr beinhaltet, als nur ein „Notnagel“ zu sein, wenn einer aus dem Defensiv-Block ausfällt. Immerhin könnte Ayhan dann fast überall einspringen. „Meine Lieblingsposition ist in der Mitte der Abwehr. Ich kann aber auch auf der ‚Sechs‘ spielen, das muss der Trainer entscheiden“, erläutert der Allrounder.
Ayhan gibt Gas für weitere Einsätze
Forderungen stellen will er nicht – gleichwohl tut ihm jedes Spiel, das er machen kann, gut. „Es war sehr wichtig für mich, dass ich jetzt mal wieder einen Einsatz bekommen habe. Auch, um im Spielrhythmus zu bleiben“, gibt der sympathische Gelsenkirchener zu Protokoll. „Mir ist klar, dass ich durch diesen Einsatz noch keine Garantie habe, auch demnächst aufzulaufen. Aber ich würde mich natürlich schon freuen, wenn ich weiterhin meine Einsätze bekomme und werde dafür jetzt weiter Gas geben.“
Nicht zuletzt hat er ja auch mit der türkischen Nationalmannschaft etwas vor. Aufgrund einer Verletzung reichte es bisher nur zu drei U21-Einsätzen, nachdem sich Ayhan nach 28 Spielen für deutsche Auswahl-Mannschaften 2012 für den türkischen Verband entschied. „Ich mache mir da keinen Stress. Ich warte ab, ob sich Fatih Termin (Nationaltrainer, Anm. d. Red.) bei mir meldet“, gibt sich der Verteidiger, der auf Schalke bis 2017 gebunden ist, entspannt.
Ein Ziel dürfte er am Samstag ja auch schon erreicht haben: Das Hoffenheim-Spiel war sein 14. in der laufenden Bundesliga-Saison. Damit hat er die Bilanz es Vorjahres schon mal eingestellt.




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