Kaum hat sich Tim Albutat von seinem schweren Muskelfaserriss, den er sich Ende Januar beim 2:1-Sieg in Halle bei einem unglücklichen Schritt einhandelte, erholt, dann kommt der nächste Rückschlag. Der Mittelfeldspieler des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg zog sich bei der 2:4-Abfuhr gegen die Stuttgarter Kickers einen Tritt gegen das Fußgelenk zu.
Die lädierte Stelle schwoll stark an, sodass die medizinische Abteilung der Zebras zu besonderen Mitteln griff. Trainer Gino Lettieri: „Tim ist mit Blutegeln behandelt worden. Ich habe mir die Bilder der Behandlung angesehen. Da war richtig Druck auf dem Gelenk, das Blut ist nur so herausgespritzt. Das sah fast so aus, als hätte man Tims Fuß abgenommen.“ Ganz so dramatisch ist der Zustand der Freiburg-Leihgabe zwar nicht, aber für das Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen die SpVgg Unterhaching könnte es knapp werden. Lettieri: „Im Moment sieht es nicht so gut aus.“Da der Fußballlehrer ohnehin schon auf Branimir Bajic und Kevin Scheidhauer (beide Gelbsperre) verzichten und zudem Youngster Fabian Schnellhardt immer noch wegen Grippe aus seiner Besetzungsliste streichen muss, werden die Alternativen rar.
Erik Wille steht nach seiner Hüftoperation bis zum Saisonende nicht zur Verfügung, Innenverteidiger Thomas Meißner musste sich am Dienstag wegen Erkältungsbeschwerden mit Lauftraining begnügen. Bei Steffen Bohl (Schulterverletzung), Enis Hajri (Rippenbruch), Dennis Grote (Patellasehne) und dem monatelang ausgefallenen Pierre De Wit wird zwischendurch immer wieder Tempo herausgenommen, um das Rückschlagrisiko zu minimieren. Im Training standen dem Coach unter der Woche nur 13 Kicker zur Verfügung. Mit Ahmet Engin und Metin Kücükarslan wurden zwei U-19-Talente zur Trainingsarbeit dazugenommen. Kein optimaler Zustand, da zum einen das Konkurrenzfeuer nur auf Sparflamme lodert und zum anderen Trainingsinhalte nur in Teilstücken vermittelt werden können.




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