Am Ende der Hinrunde belegte das Team von Trainer Reza Hassani
Reza Hassani» zum Profilden dritten Tabellenplatz. Nur sechs Zähler fehlen auf den Spitzenreiter Teutonia SuS Waltrop, der somit noch auf Schlagdistanz ist. Für Hassani ist der Rückrundenstart entscheidend: „Gewinnen wir die ersten beiden Partien, sind wir dick im Geschäft. Verlieren wir, ist der Zug fast schon abgefahren.“ Die Hinserie jedoch stimmt den Übungsleiter zuversichtlich. „Es gab kein Team, das krass besser war als wir. Bei den bisherigen Niederlagen hatten wir viel Pech. Wir müssen uns vor keiner Mannschaft verstecken.“
Allerdings erklärt Hassani den Aufstieg nicht zum „absoluten Ziel“, obwohl auch er eingestehen muss: „Der Verein feiert in diesem Jahr 125 Jubiläum. Ein Aufstieg in die Landesliga wäre ein Traum.“ Der Verein möchte dies nicht erzwingen. Wenn die oberen Teams nicht wollen, würden Eichlinghofen nicht "Nein" sagen. Der TuS-Coach stapelt allerdings tief und formuliert ein klares Ziel: „Den dritten Platz wollen wir auf jeden Fall halten und nicht mehr weggeben. Wir haben die Qualität, um auch ganz oben zu landen.“ Dennoch wolle der Verein aus dem Dortmunder Süden an seiner Philosophie festhalten und von „Spiel zu Spiel“ denken.
Besonders der Rückrundenstart hat es in sich und sei hart. Zum Auftakt kommt die Zweite vom SV Marl-Hüls zu den Rot-Schwarzen, die ein „unangenehmer Gegner“ sei. Bereits im Hinspiel ärgerte Marl den TuS, der erst nach einem Kraftakt ein 0:2 noch in ein 4:2 drehte. „Sie kommen zwar von unten, aber sie haben zum Hinrunde-Ende gute Ergebnisse gegen Spitzenmannschaften von oben geholt. Sie verloren jeweils knapp“, so Hassani: „Das wird ein hartes Stück Arbeit.“
In der Vorbereitung haben die Eichlinghofener gegen starke Gegner wie den FC Brünninghausen, BSV Schüren oder SV Brackel getestet. Die Ergebnisse seien „durchwachsen“ gewesen. Lediglich zwei Siege in neun Testspielen holte der TuS. Trotz der guten höherklassigen Gegner zieht er ein positives Fazit: „Wir haben uns nicht an die Wand spielen lassen. Im Gegenteil: Phasenweise haben wir mithalten können.“ Auch spielerisch haben die Dortmunder gute Akzente gesetzt. Die Vorbereitung sei insgesamt gut gewesen. Die Trainingsbeteiligung lag bei 90 Prozent, was in den vergangenen Jahren nicht der Fall war.
Die Testspielniederlagen zeigten aber auch auf, wo es bei der TuS noch hackt. „Es ist die alte Leier: Wir hatten im Spiel immer einen krassen individuellen Fehler drin. Die Gegner auf diesem Niveau nutzen dies eiskalt aus“, betont Hassani, der sich sicher ist: „Wenn der Schiedsrichter am Sonntag anpfeift, dann ist mein Team auf den Punkt bereit.“


Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung