Weil die Aufstiegskonkurrenten zudem reihenweise patzten, machten die Zebras einen Sprung auf Platz vier. Auch ein Grund, warum Gino Lettieri zufrieden war: "Wir haben uns das Leben zwar selber schwer gemacht, weil wir aus unseren hochkarätigen Chancen keine Tore erzielt haben. Unterm Strich haben aber alle Jungs gekämpft, Druck aufgebaut und Siegeswillen gezeigt. Dafür muss ich der Mannschaft mein Lob aussprechen."
Hachings Coach Christian Ziege haderte unterdessen mit dem Schicksal: "Wir sind nicht sonderlich gut ins Spiel gekommen, haben dann aber umgestellt und somit einen besseren Zugriff erlangt. Es ist aber ärgerlich, wenn der Schiedsrichter keine Eier in der Hose hat. Er hat einige Situationen nicht richtig gesehen, so auch den Elfmeter, denn vorher wird unser Mann von hinten geschubst und bekommt erst dann den Ball an die Hand. Es ist schade, dass mein Team um den Lohn gebracht wurde."
MSV-Kapitän Steffen Bohl
Steffen Bohl» zum Profil zollte der Mannschaft Lob: "Das war ein ordentliches Spiel. Wir hatten einen guten Start und haben weiterhin stabil agiert. Ein 2:0 wäre natürlich noch schöner und souveräner gewesen, aber so können wir uns jetzt mit einem Sieg im Rücken auf das nächste Auswärtsspiel konzentrieren."
Stürmer Zlatko JanjicZlatko Janjic» zum Profil war ebenfalls zufrieden mit dem Ausgang des Spiels: "Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben von Anfang an Druck ausgeübt. Die Mannschat hat Willen gezeigt. Auch mit einem 1:0 gewinnen wir drei Punkte. Das ist enorm wichtig fürs Team, um Selbstvertrauen zu tanken und den Druck auswärts zu nehmen. Die Ergebnisse müssen einfach stimmen, um vorwärts zu kommen."
Pierre De WitPierre de Wit» zum Profil freute sich ebenfalls über den Dreier: "Das war ein gutes Spiel. Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir die drei Punkte wollen. Gerade bei diesen Platzverhältnissen war das nicht einfach."
Sportdirektor Ivica Grlic konnte da nur zustimmen: "Der Platz ist in keinem guten Zustand. Daran muss was verändert werden. Aber wir können ihn nur verbessern, nicht austauschen."
Thomas MeißnerThomas Meißner» zum Profil, der in der Szene, die zum Elfer führte, einen Schlag ins gesicht bekam, muss in den nächsten Tagen mit einer dickgeschwollenen Lippe leben: "Ich hoch zum Kopfball gegangen und habe dann einen Schlag mitbekommen. Das tat richtig weh. Aber egal, die Hauptsache ist, dass den unbedingen Siegeswillen gezeigt und uns in jeden Ball geschworfen haben. Defensiv standen wir stabil und haben bis auf zwei Chancen am Schlussnichts zugelassen. Das einzige Manko ist, dass wir das Ding nicht frühzeitig klar zu machen."
Nico KlotzNico Klotz» zum Profil, der den Vorzug vor Michael GardawskiMichael Gardawski» zum Profil erhielt und seine Chance nutzte, meinte: „Wir haben über weite Strecken ein wirklich gutes Spiel gezeigt. Sicher war auch sehr viel Kampf dabei, aber die ganze Mannschaft war von der ersten Minute an voll dabei. Jetzt gilt es, auch auswärts ein anderes Gesicht zu zeigen."
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