Fortuna Düsseldorf hat die Rückkehr ins Fußballoberhaus abgehakt. Nach der jüngsten 1:3-Niederlage gegen RB Leipzig ist der Aufstieg kein Thema mehr am Rhein. Zu groß sei der Abstand auf das Spitzenquartett, wie etwa Torhüter Michael Rensing am Montagabend befand.
Geben sich die Fortunen zu früh auf? Neun Punkte beträgt der Rückstand der Düsseldorfer auf den Relegationsplatz drei. So viele Zähler Vorsprung hatte auch der FC Ingolstadt als Tabellenerster einmal vor eben diesem Rang. Inzwischen sind es nur noch vier und der Aufstieg scheint plötzlich alles andere als in trockenen Tüchern zu sein. Noch am 20. Spieltag schien es, als können den FCI nichts und niemand aufhalten. Doch innerhalb von fünf Wochen hat der Klub aus der Auto-Stadt sein Polster aufgebraucht. „Es war klar, dass es nicht so weiter laufen wird wie in der Hinrunde“, erklärt Ingolstadts Co-Trainer Michael Henke. „Wir sind nicht so viel besser als die anderen. Für mich ist es ohnehin ein Witz, dass wir da oben stehen und nicht Düsseldorf, Braunschweig oder Kaiserslautern.“
Und auch wenn die Ingolstädter im Moment kleine Brötchen backen, den Platz an der Sonne würden sie gerne verteidigen, das erklärt auch Henke. „Wenn du oben stehst, dann gibst du den Platz nicht kampflos wieder ab. Es kann aber sein, dass wir zwischendurch mal Zweiter oder Dritter sind. Aber wir wollen die Chance wahren, dass wir wieder hochspringen können. Ich hoffe nur, dass die Jungs damit dann auch zurecht kommen.“
Sollten sie nicht, dann dürfte der Klub noch einmal mächtig ins Schwitzen kommen. Aus Sicht der Verantwortlichen wäre dies jedoch kein Beinbruch. „Wenn wir Vierter werden, dann bricht für uns keine Welt zusammen, zu 1000 Prozent nicht“, bekräftigt Henke, der daran erinnert, dass die Mannschaft im letzten Jahr noch um den Klassenerhalt gekämpft hat. „Der Aufstieg wäre für uns ohnehin eine Überraschung.“Kristina Steffens



















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