Beim Traditionsverein Rot-Weiss Essen möchten die Ostwestfalen "etwas Zählbares" mitnehmen. Mut macht, dass der jüngste 3:0-Sieg gegen Liga-Schlusslicht Hennef Auftrieb gab. "Mit dem Sieg gegen Hennef haben wir uns eine gute Ausgangslage in der Liga erarbeitet. Man kann frei aufspielen", erhofft sich Trainer Mario Ermisch Einiges von seiner Mannschaft.
Wir gehen zur Zeit auf dem Zahnfleisch
Mario Ermisch
Der SVR wird sich also keineswegs verstecken und mutig nach vorne spielen. Die Wiehenkicker sind guter Erwartungen, dass sie auch an der Hafenstraße bestehen können und es RWE im "Spiel eins nach Harttgen" alles andere als leicht machen werden.
Personell hat sich die Lage im SVR-Lager aber immer noch nicht entspannt. "Wir gehen zur Zeit auf dem Zahnfleisch", gibt Ermisch zu bedenken, was aber nicht als Ausrede in Essen gelten soll. Mit Stefan Langemann (Mittelfußbruch), Marcel Leeneman (Knie), Francis Williams (Trainingsrückstand nach Verletzung), Nico Schneck (Schambeinentzündung) und Lukas Reineke (Rückenbeschwerden) fehlen weiterhin fünf Spieler. Hinter den Einsätzen von Lennard Madroch und Jens Buddecke steht ebenfalls noch ein dickes Fragezeichen.
Trotzdem möchte Rödinghausen den Schwung vom vergangen Woche mitnehmen und nicht ohne Punkte heimfahren. Mit einem Sieg würde man sich weiter von den Abstiegsrängen entfernen und den gesicherten Mittelfeldplatz festigen.
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