Ein Patentrezept hat man dagegen allerdings noch nicht gefunden, das gibt Trainer Marc Fascher zu. Hier sind die Stimmen zum Spiel.
Marc Fascher (RWE): "Unsere erste Halbzeit war noch akzeptabel, da hatten wir ein paar halbe Chancen. Die letzte Überzeugung hat uns aber auch zu der Zeit schon gefehlt. Mit dem 0:1 ist uns der Zahn gezogen worden, da die Mannschaft zur Zeit nicht vor Selbstvertrauen strotzt. Danach hatten wir keine Antworten mehr, nach dem zweiten Gegentreffer war die Messe gelesen."
Tim Hermes (RWE): "Ich finde, dass wir in den ersten 20 Minuten gut gespielt haben. Wir hatten auch ein, zwei Chancen, aber wir machen das Tor wieder nicht und dann geht es so langsam wieder in den Trott zurück. Vor allem ich hatte heute Scheiße am Fuß. Mein Rechtsschuss kann reingehen, mein Freistoß kann reingehen, der Schuss an den Pfosten kann reingehen, aber wie das im Fußball dann so ist: Machst du ihn nicht, bekommst du einen rein. Dann ist es enorm schwer."
Mario Ermisch (Trainer SV Rödinghausen): "Wir sind mit dem Ergebnis aufgrund des Spielverlaufs nicht unzufrieden. Wir wollten lange das 0:0 halten um die Essener zu verunsichern, das ist uns gut gelungen. Dass der Gastgeber die eine oder andere Torchance hat, das wussten wir. Nach der Pause spielte uns der Führungstreffer in die Karten. Danach war die Verunsicherung der Essener zu spüren, wir lesen auch Zeitung, daher wissen wir natürlich um die Situation."
Marcel Andrijanic (Rödinghausen): "Der Sieg geht aufgrund unserer zweiten Halbzeit in Ordnung. Das Spiel war in der ersten Halbzeit ausgeglichener, da hatte RWE ein paar Torchancen mehr als wir. Der Sieg gegen ein Team aus der obereren Tabellenregion war für unsere Moral sehr gut. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist beruhigend, die Saison aber noch nicht vorbei, deswegen werden wir die nächsten Spiele genau so angehen."
Ihsan Kalkan (Rödinghausen): "Nach dem Spielverlauf war es ein verdienter Sieg, in der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften abgetastet, dann machen wir das Tor aus dem nichts und stellen uns sehr clever an. Es ist bekannt, dass wir einen riskanteren Fussball spielen, da sind zwei Spiele ohne Gegentor natürlich super, grade als Verteidiger. Die Stimmung hat uns angespornt, wenn die eigenen Fans nicht mehr hinter einem stehen, fällt es natürlich sehr schwer. Da tun mir die Essener ein wenig Leid."
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