Fortuna Düsseldorf

Abwanderungsgedanken bei "Lumpi"

Ein möglicher neuer Arbeitgeber ist Arminia Bielefeld, wo er mit Trainer Norbert Meier auf einen alten Bekannten und vor allem Fürsprecher treffen würde.

Am 27. August 2003 gab Andreas Lambertz sein Debüt für die erste Mannschaft von Fortuna Düsseldorf. Damals spielten die Rheinländer noch in der Oberliga. „Lumpi“, der bei den Fortunen zum Profifußballer wurde, schaffte mit den Rot-Weißen, was zuvor noch niemandem gelungen war: 2012 stieg er mit „seinem“ Klub letztendlich bis in die Bundesliga auf.

Inzwischen hatte sich der Mittelfeldmann zum absoluten Führungsspieler entwickelt, war sogar Kapitän. Doch in diesem Jahr läuft es nicht für das Düsseldorfer Urgestein. Erst sieben Einsätze in Liga zwei stehen für den 30-Jährigen zu Buche, davon nur einer über die gesamten 90 Minuten. Und auch am Montag, wenn Düsseldorf beim FC St. Pauli ran muss, geht Lambertz nicht davon aus, dass er spielen wird. Schließlich kam ihm auch der Trainerwechsel von Oliver Reck zu Taskin Aksoy nicht entgegen.
Dementsprechend ist es an der Zeit, nach langen Jahren über eine Veränderung nachzudenken. Schon im letzten Jahr gab es für „Lumpi“ nur einen Einjahresvertrag. Der läuft jetzt aus. Eine mögliche Alternative wäre Arminia Bielefeld – wo Lambertz von Norbert Meier trainiert werden würde, der im Auf- und Abstiegsjahr ein großer Fürsprecher des Düsseldorfers war.

Und nicht nur an ihm haben Bielefeld und Meier Interesse bekundet. Mit Oliver FinkOliver Fink» zum Profil steht ein zweiter Düsseldorfer auf der Wunschliste des ehemaligen Fortuna-Trainers. Fink, der wegen eines Kreuzbandrisses in dieser Saison ebenfalls erst auf sieben Einsätze kommt, bestätigte bereits eine Anfrage der Ostwestfalen. Sein erster Ansprechpartner sei allerdings weiterhin Fortuna Düsseldorf, erklärte der 32-Jährige, der einem Engagement in Bielefeld allerdings auch nicht abgeneigt scheint, zumal beiden dort Verträge über drei Jahre winken würden. Mal abwarten, was die nächsten Wochen so bringen.