"Dieses Ziel, dass wir in den letzten drei Jahren erreicht haben, haben wir verpasst. Das ist sehr enttäuschend", erklärte der S04-Manager nach dem 0:0 gegen Freiburg. "Wir müssen schleunigst sehen, dass wir bessere Leistungen abliefern, denn das Erreichen der Europa League ist ja keineswegs sicher."
Der zweite RevierSport-Stimmenblock zum Schalker Heimspiel gegen Freiburg:
Horst Heldt: „Wir waren in der ersten Halbzeit viel zu statisch und haben pomadig von hinten raus gespielt. Das war nicht flexibel genug, wir hatten keine Positionswechsel und daher auch zu wenig Chancen. In der zweiten Halbzeit wurde das ein bisschen besser, aber das hat nicht gereicht, um als Sieger vom Platz zu gehen. Ich habe Verständnis für die Fans, denn sie sind ja genau so enttäuscht wie wir. Sie haben immer versucht, die Mannschaft nach vorne zu pushen. Wir müssen uns steigern."
Benedikt Höwedes: „Wir haben vieles vermissen lassen. So brauchen wir nicht mehr darüber zu reden, dass wir nach oben gucken. Das wäre naiv, das haben wir verspielt. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir die Europa League sichern. Insofern haben wir noch Glück gehabt, dass Augsburg verloren hat. Natürlich freuen wir uns, dass Spieler wie Julian Draxler mit seiner Qualität zurück kehren, aber das sind Spieler, die noch Zeit brauchen. Die können nicht von null auf 100 durchstarten."
Julian Draxler: "Für mich persönlich war das Spiel an sich ein Erfolgserlebnis. Aber das Ergebnis hat nicht gepasst, ich hätte mir bei meinem Comeback einen Sieg gewünscht. Wir hatten zwar die eine oder andere Torchance, aber insgesamt waren wir nicht zwingend genug. Das ist nicht unser Anspruch."
Ralf Fährmann: "Unser Ziel war ganz klar: drei Punkte. Dafür war das aber leider zu wenig. Wir standen defensiv zwar sicher und haben erneut kein Gegentor zugelassen, aber nach vorne waren wir zu verkrampft. Wir haben zu wenig gearbeitet, sind zu wenig gelaufen, konnten nicht das abrufen, was in uns steckt. Uns hat ein Stück weit die Lockerheit gefehlt."
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