Nachdem der Vorstand Ende Februar den Entschluss gefasst hat, die Lizenz für die 3. Liga nicht zu beantragen, geht es für die Kleeblätter am Mittwoch erstmals wieder ans Eingemachte. Obwohl es in der Regionalliga nur noch um die Goldene Ananas geht, präsentierte sich RWO zuletzt in einer guten Verfassung. Acht Spiele blieben die Rot-Weißen ungeschlagen, ehe am Sonntag die Generalprobe gegen den VfL Bochum II überraschend verpatzt wurde. RWO-Trainer Andreas Zimmermann macht keinen Hehl daraus, dass seine Mannschaft vor dem Kracher gegen die Zebras schon zu früh in den Pokalmodus geschaltet hat.
Doch wer will es seinem Team verdenken, schließlich dürfte alleine schon die Kulisse bei den RWO-Kickern für eine Gänsehaut sorgen. Die Verantwortlichen rechnen mit rund 15.000 Zuschauern im Stadion Niederrhein. „Das ist das absolute Highlight der Saison, daran besteht kein Zweifel“, betont Zimmermann.
Dass seine Mannschaft den dicksten Brocken aller Halbfinalisten erwischt hat, steht außer Frage. Gleichzeitig ist es für die Oberhausener aber auch eine große Möglichkeit, das eigene Pub-
likum für bittere Pokalpleiten in der jüngsten Vergangenheit zu entschädigen. In der letzten Saison war gegen den Wuppertaler SV schon im Achtelfinale Endstation, ein Jahr zuvor blamierte sich RWO im Finale gegen die Sportfreunde Baumberg.
Wie Sensationen funktionieren, mussten die Kleeblätter somit am eigenen Leib erfahren. Es muss allerdings laut Zimmermann schon ein „perfektes Spiel“ her, um den Rivalen aus Duisburg zu schlagen. „Der MSV hat eine super Mannschaft, die aktuell um den Aufstieg in die zweite Liga kämpft. Das ist für uns eine ganz andere Hausnummer. Dennoch ist in einem Spiel alles möglich. Wenn wir alles abrufen, können wir auch den MSV Duisburg schlagen.“
Newsfeed abonnieren
Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung