Rot-Weiß Oberhausen hat die Sensation geschafft. Im Halbfinale des Niederrheinpokals ließen die „Kleeblätter“ dem Favoriten aus Duisburg keine Chance und schickten den MSV mit 2:0 (2:0) nach Hause.
Trotz des Derbyfiebers und einer stimmungsvollen Kulisse von 18.000 Zuschauern schonte Gino Lettieri seine Stammelf für den wichtigen Schlussspurt in der Meisterschaft und schickte eine 1-B-Elf in den Pokalfight. Seine Hoffnung, dass sich die Akteure, die zuletzt nur in der zweiten Reihe standen, nun in den Vordergrund spielen würden, war allerdings schnell zu Nichte gemacht. Die Hausherren erwischten einen Auftakt nach Maß. Bereits in der 11. Minute erzielte Alexander Scheelen das 1:0. Beflügelt von der schnellen Führung übernahm RWO das Kommando und hätte in der 31. Minute das 2:0 erzielen müssen, doch Patrick Schikowski
Patrick Schikowski» zum Profil vergab aus fünf Metern kläglich.
Die Zebras bekamen im ersten Durchgang gegen die gut strukturierten Oberhausener kein Bein auf den Boden und konnten nur beim Auslassen bester Chancen mithalten. Denn Kevin ScheidhauerKevin Scheidhauer» zum Profil brachte das Kunststück fertig, einen Kopfball aus acht Metern nicht im sondern nur auf dem Tornetz unterzubringen (20.).
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Weil die Meidericher nicht in der Lage waren, den Underdog unter Druck zu setzen, nutzte dieser seine Freiräume immer wieder zu gefährlichen Vorstößen und Robert FleßersRobert Fleßers» zum Profil bestrafte die Nachlässigkeiten noch vor der Pause mit dem 2:0 für RWO (41.).
Trotz des Rückstands sah Lettieri in der Pause keinen Grund personell etwas zu ändern, weshalb sich das Bild auch nach dem Seitenwechsel nur wenig änderte. RWO blieb bis zum Dreifachwechsel in der 73. Minute die spielbestimmende Mannschaft und zog völlig verdient ins Finale ein. Dort wartet mit dem Nachbarn Rot-Weiss Essen das nächste Derby und die Chance, sich als Pokalsieger für die DFB-Pokal-Hauptrunde zu qualifizieren.
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