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Das muntere Scheibenschießen ist Liga-Alltag

"Solche Ergebnisse sind schon außergewöhnlich, aber sie zeigen, wie groß das Leistungsgefälle in der Liga ist. Es gibt einfach Teams, die extrem abfallen", sagt der Trainer vom SC Buschhausen, der in Zukunft aber mit einer Kehrtwende rechnet. "Durch den Schnitt, der jetzt mit den vielen Absteigern aus der Bezirksliga gemacht wird, hoffe ich, dass das Niveau der Kreisliga angehoben wird und das solche Ergebnisse nicht mehr zustande kommen. Denn es macht sicher keinem Spaß, einen Gegner so abzuschlachten und das kann auch nicht im Sinne des Fußballs sein."

Mit seinen Schützlingen feierte Nowak am 23. Spieltag nach zuletzt drei knappen 2:1-Siegen wieder ein 7:1 (1:0)-Schützenfest gegen den VFR Bottrop-Ebel. "Es war ein Geduldsspiel. Wir haben uns den Gegner schließlich zurecht gespielt und dann auch in der Höhe verdient gewonnen", kommentierte der Fußball-Lehrer den Auftritt gegen den Tabellenzehnten. Die Konkurrenz geizte jedoch ebenfalls nicht mit Toren - ganze 49 Treffer fielen in acht Partien, pro Begegnung zappelte der Ball damit durchschnittlich sechs Mal im Netz. Ein Quote, die dem bisherigen Saisonverlauf entspricht. Denn in 184 Duellen erzielten die Ballermänner aus der Kreisliga A bisher 902 Tore, davon rund 39 pro Spieltag und 5 pro Spiel.

Dass im Saisonendspurt weitere Torfestivals folgen werden, dürfte wohl allen Beteiligten klar sein. Es könnten allerdings vorerst die Letzten für den SC Buschhausen werden. "Wir haben nur zwei Punkte Rückstand auf den zweiten Rang, der zum Aufstieg berechtigt. Wenn wir alle Spiele gewinnen, dann steigen wir auf", erklärt Nowak mit Blick auf das direkte Duell gegen den Tabellenzweiten, den FC Sterkrade, am drittletzten Spieltag. "Wir müssen aber unsere Hausaufgaben erledigen." Die beginnen am Sonntag mit einem Spiel bei Dostlukspor Bottrop II und könnten gegen die drittschwächste Abwehr der Liga womöglich mit einem weiteren Kantersieg erledigt werden.