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Hammer Derby
Mehnert störten die "Randerscheinungen"

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Im Hammer Derby ging es heiß her.
Foto: Arthur Makiela

Das Hammer Stadtderby bot Kampf, Spannung und Intensität. Die hitzige Atmosphäre war auch auf den Rängen zu spüren.

„Wir haben einen klasse Derbyfight geliefert“, erklärte Rhynerns Björn MehnertBjörn Mehnert» zum Profil: „Nach dem Mittwochspiel war es für uns schwierig alle Kräfte zu mobilisieren, doch die Jungs haben das toll gemacht. Davor ziehe ich meinen Hut.“ Sein Team holte alles aus sich heraus und versuchte alles, um den frühen Gegentreffer von Damir KurtovicDamir Kurtovic» zum Profil, dem ein „individueller Fehler“ vorausgegangen sei, zu egalisieren. „Wir haben vier klare Möglichkeiten aus dem Spiel heraus vergeben. Nach einem Standard haben wir einen individuellen Fehler gemacht, der sofort bestraft wurde. Ich mache den Jungs allerdings keinen Vorwurf und bin nicht böse“, betonte der Westfalia-Coach.

Sein Gegenüber, Oliver GottwaldOliver Gottwald» zum Profil, war nach dem Abpfiff sichtlich gelöst nach dem Derbysieg und lobte seine Schützlinge: „Die Partie war zerfahren und von Hektik geprägt. Ich hätte mir von den Jungs mehr Spielzüge gewünscht, doch in einem Derby fällt das eine oder andere flach. Wir konnten die Offensivkraft der Westfalia größtenteils in Schach halten."

Einen negativen Aspekt gab es dann aber doch noch: Die Anhänger auf den Rängen sorgten für Unmut beim Gäste-Trainer: „Mich stören die Randerscheinungen. Das gehört sich nicht. Dies hat mit sportlicher Fairness nichts zu tun. Mehr möchte ich nicht dazu sagen." Mehnert kritisierte damit einige Kommentare von der Hammer Tribüne, die grenzwertig waren.

Doch auch die Rhynern-Fans fielen negativ auf. Neben zwei Böllerwürfen sorgte besonders ein Anhänger mit Megafon im Gästeblock immer wieder für Aufregung. Die Sprüche in Richtung HSV-Fans brachten selbige auf die Palme, was ebenfalls zu unschönen Äußerungen führte. Trostpflaster für die Westfalia-Sympathisanten: In der Halbzeitpause besiegten sie die andere Fangruppe bei einer Sponsorenaktion im Elfmeterschießen, bei denen die jeweiligen Ersatztorhüter der Oberligisten im Kasten standen. Der Gewinner erhielt einen Partygutschein für Bier und Würstchen. Der Verlierer ging mit einem 30-Liter-Fass nach Hause.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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