Schalkes etablierte Stürmer Eric-Maxim Choupo-Moting und Klaas-Jan Huntelaar haben in der Rückrunde der Bundesliga noch nicht getroffen. Vor allem Huntelaar gerät zunehmend in die Kritk. Für Wirbel sorgen im Moment nur die jungen Wilden, wie Leroy Sané. Soll Trainer Roberto Di Matteo am Freitag in Mainz lieber einen Mann aus dem Nachwuchs ranlassen und den "Hunter" auf die Bank setzen? Das diskutieren Nicolas Westerholt und Elmar Redemann in unserem Pro & Contra.
PRO: Huntelaars Degradierung wäre ein Signal an alle Schalker
Mit sieben Jungs aus der „Knappenschmiede“ in der Startelf machte S04 beim 1:1 in Wolfsburg schon deutlich mehr Betrieb als in den blutleeren Spielen zuvor. Die königsblaue Torkrise beendete der 19-Jährige Leroy Sané
Leroy Sane» zum Profil mit einem herrlich unbekümmerten Solo-Lauf. Erst rannte er, als ginge es um sein Leben, dann setzte er nochmal nach und bewahrte vor dem Kasten schließlich auch die Nerven. Mal ganz ehrlich: Das hätte Klaas-Jan Huntelaar nicht (mehr) geschafft.
Der „Hunter“ ist längst vom Jäger zum (Minuten-)Sammler geworden. Der Niederländer könnte sich weiß Gott nicht beschweren, wenn er nach fünf Monaten ohne Bundesliga-Treffer jetzt mal zuschauen müsste. Taktisch passt Sané, der spätestens jetzt einen Stammplatz bekommen sollte, zwar besser auf die Position des ebenfalls formlosen Choupo-Moting – aber das allein rechtfertigt noch keine Einsatzgarantie für Huntelaar.
Ihn auf die Bank zu setzen, wäre auch noch mal ein Signal an alle: Alte Verdienste oder dicke Gehälter spielen im Kampf um die Europa-League-Qualifikation keine Rolle! Und der Zeitpunkt passt ebenfalls: Huntelaars letzter Ligatreffer war im Hinspiel gegen Mainz.
Lesen Sie auf Seite 2: Contra - Huntelaars Mitspieler auf Schalke sind jetzt gefragt




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