Nach Wattenscheid warten nun Hennef und danach Uerdingen auf die Mannschaft von Markus Reiter. Zwar dürfen natürlich auch diese Gegner nicht unterschätzt werden, doch für RWE kann es in den Partien trotzdem nur um drei Punkte gehen. „Wir wollen uns vom Tabellenplatz des Gegners nicht beeinflussen lassen“, betont Reiter. Er erwartet von seiner Mannschaft, dass sie dominant auftritt, die Kontrolle über den Ball hat und den Gegner „nicht an einer Sensation schnuppern“ lässt.
Hennef kann bereits für die kommende Oberliga-Saison planen und ist rechnerisch schon abgestiegen. Trotzdem hat sich die Mannschaft von Marco Bäumer nicht aufgegeben. Am vergangenen Wochenende gelang dem Schlusslicht ein 3:1-Sieg gegen den KFC Uerdingen – der zweite „Dreier“ überhaupt in dieser Saison. Befreit aufspielen zu können, scheint dem FCH gut zu tun.
Das gelingt wohlgemerkt auch RWE in den vergangenen Wochen richtig gut. Die Leichtigkeit im Spiel ist seit dem Trainerwechsel zurückgekehrt und die Mannschaft hat den Weg zum Tor wiedergefunden. In den letzten drei Spielen gegen Kray, Siegen und Wattenscheid trafen die Rot-Weissen sieben Mal ins Schwarze. Das macht Reiter Hoffnung. „Wir wollen unser Selbstbewusstsein jetzt weiter wachsen lassen.“
Dass er gegen Hennef zum dritten Mal in Folge auf die gleiche Startformation setzen wird, ist wahrscheinlich. Personell sieht es gut aus bei RWE. Doch garantieren will der Coach das nicht. „Es ist schön, ein großes Gerüst zur Verfügung zu haben. So lassen sich im Training auch Automatismen entwickeln“, sagt Reiter lediglich.
Das große Ziel haben dabei Trainer und Spieler schon jetzt im Hinterkopf: den Pokalsieg gegen RWO. „Die Spieler sagen immer, dass sie für solche Partien Fußballer geworden sind. Das geht mir als Trainer nicht anders“, gibt Reiter zu.
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