SGS Essen

Nur wenig Aktivität auf dem Transfermarkt

Und so konnte der Verein jetzt auch schon die ersten Vertragsverlängerungen bekannt geben. Sarah Freutel, U19-Nationalspielerin Madeline Gier, Isabel Hochstein und Henrike Sahlmann verlängerten ihre Verträge bereits. Hinzu kommen die Nachwuchspielerinnen Jana Feldkamp, Franziska Wenzel und Lena Pauels aus der eigenen U17, die Trainer Markus Högner schon im Winter zur ersten Mannschaft hochzog.

Höchsten zwei bis drei externe Zugänge wird es nach Aussage des Coaches noch geben. Schließlich werden "die, die wir halten wollen, wohl auch verlängern", erklärt Högner. Die Gespräche laufen. "Ich denke, dass in dieser Woche alles klar sein wird."

Mit Sabrina Dörpinghaus (SGS II), Caroline Hamann (vermutlich SGS II), Kari Närdemann (Stipendium in den USA), Dominique Janssen und Isabelle Wolf (beide Ziel unbekannt) werden fünf Akteurinnen die Essenerinnen verlassen. Viel Handlungsbedarf sieht der Trainer daher nicht, schließlich lief es in den letzten Jahren mit einem ähnlichen Kader recht gut. Und dennoch sah er die Zeit gekommen, "das Gesicht und die Strukturen ein wenig zu verändern". Die kommende Spielzeit bedeutet für ihn die sechste Saison an der Ardelhütte. "Und die soll ja wieder gut laufen."

Trotzdem wäre Högner glücklich, wenn er bei den Neuverpflichtungen noch eine etwas erfahrenere Spielerin für Essen gewinnen könnte. "Wenn sich für uns die Möglichkeit bietet, eine erfahrene Strategin zu bekommen, dann werden wir die natürlich auch wahrnehmen. Im Mittelfeld und auf der Außenbahn haben wir Bedarf." Ansonsten lautet das Anforderungsprofil für Neue: "universell einsetzbar". Dabei schauen sich Högner und Manager Willi Wißing vor allem in Deutschland um. "Alles andere macht keinen Sinn", weiß der Trainer, der das begrenzte Budget des Klubs kennt.