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Schalke bangt nach 0:2 um Europa League

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Leroy Sane, Kevin Vogt, Schalke 04, 1. FC Köln
Foto: firo

Der 1. FC Köln hat zwei Spieltage vor Saisonende den Traum vom Bundesliga-Verbleib verwirklicht und lässt Schalke 04 weiter um das Minimalziel Europa League bangen.

Während der Aufsteiger aus der Domstadt dank des 2:0 (1:0)-Heimsieges am Sonntag feiern durfte, haben die Königsblauen auf Rang sechs nur noch jeweils zwei Punkte Vorsprung auf Revierrivale Dortmund und Bremen. Die Schalker spielen nun noch gegen die Abstiegskandidaten Paderborn und Hamburg. Während die Gelsenkirchener seit Dezember 2014 auf einen Auswärtssieg warten, ist der 1. FC Köln nach den Toren von Marcel Risse (34.) und Yannick Gerhardt (89.) daheim nun schon seit neun Partien ungeschlagen.

Am ersten Aufreger im Schalker Strafraum nach zwei Minuten war auch Torjäger Anthony Ujah beteiligt. Trotz der Verstimmungen um seinen während der Woche bekanntgewordenen Wechsel zu Werder Bremen und ein umstrittenes Foto mit Werder-Kulisse zählte der Stürmer zur Startelf. «Ujah hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Es wäre falsch, wenn man böse oder beleidigt ist und ihn nicht spielen lässt», erklärte FC-Manager Jörg Schmadtke im TV-Sender Sky vor dem Anpfiff und verwies dabei auch auf die guten Trainingsleistungen von Ujah, der knapp eine Stunde lang spielen durfte, ohne sonderlich aufzufallen.

Die Gastgeber begannen vor den 46 500 Zuschauern aktiver, ohne allerdings zu großen Chancen zu kommen. Nach einer Viertelstunde fanden die Schalker besser in die Partie. Die erstmals nach längerer Zeit in die Startformation zurückgekehrten Julian Draxler und Kevin-Prince Boateng sowie Leroy Sané versuchten, Impulse im Aufbauspiel zu geben. Bis auf einen verzogenen Schuss von Sané (9.) und einen zu schwachen Kopfball von Dennis Aogo (21.) sprang gegen die gewohnt stabile FC-Defensive jedoch nichts heraus. In der Spitze fehlte der gelb-gesperrte Klaas-Jan Huntelaar, Eric-Maxim Choupo-Moting hing völlig in der Luft.

Mit dem schönsten Angriff der ersten Hälfte gelang den Gastgebern die zu diesem Zeitpunkt dennoch etwas überraschende Führung. Auf der starken linken Seite leitete der agile Außenverteidiger Jonas Hector einen Konter ein, Kevin Vogt spielte per Steilpass Kazuki Nagasawa frei. Der einzige Neue in Kölns Startformation scheiterte noch an Torwart Ralf Fährmann, den Abpraller drückte Risse jedoch zu seinem fünften Saisontor ins Netz.

Als Ujah den Platz verließ, musste bei Schalke der enttäuschende Boateng vom Platz, für ihn schickte Trainer Roberto Di Matteo Jefferson Farfán auf das Feld, wenig später brachte er Max Meyer für Draxler. Der bei Köln gekommene Dusan Svento hätte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung mit der ersten Chance der zweiten Hälfte das 2:0 erzielen müssen, zirkelte allein vor Fährmann jedoch den Ball am Pfosten vorbei (61.). Derartige Szenen verzeichnete Schalke trotz seiner Bemühungen weiterhin nicht. Risse hatte sogar noch seinen zweiten Treffer auf dem Fuß (81.), Fährmann parierte jedoch. Gerhardt machte schließlich nach einem Konter alles klar.

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  • paulchen 10.05.2015 19:34 Uhr
    hört doch bitte endlich auf, von dieser Europa League zu faseln! Hier wird gerade der Verein frontal gegen die Wand gefahren und das mit der miesesten Söldnertruppe seit Menschengedenken. Wenn dieses lust- und eierlose Gekicke auch noch belohnt werden würde...bitte nicht!
    Ach ja: alle Saisonziele verpasst - tschüs, Horst!
  • Herold 10.05.2015 19:43 Uhr
    Die sollen das Spiel was sie versuchen zu spielen erst mal lernen Veraergert

    Im Kohlen abgreifen sind Sie die Größten, beim Fußballspielen Zwerge Veraergert
  • innocent 10.05.2015 20:14 Uhr
    Wer befreit uns endlich von diesem möchte gern Manager H.H.,der diese Söldnertruppe zusammengestellt hat und für diese desolate Truppe die Verantwortung trägt.
  • jd19521 10.05.2015 20:37 Uhr
    Erbärmlicher geht es nicht mehr. Diese schlaffen, arroganten Typen sollten sich inclusive des dilettantischen Trainerteams umgehend vom S04 verabschieden. Warum wird von einer Null wie di Matteo Max Meyer ständig geschnitten - der Einzige, der imstande wäre, dem Spiel nach vorne Impulse zu verleihen! Aber di Matteo beherrscht ohnehin anscheinend nur das gepflegte stets und ständige Rückpassspiel - ein absolute Zumutung!!!! Offensiv hat der Mann nicht das geringste Konzept. Mit der Ausstrahlung einer Schildkröte steht er ohne jede Einwirkung auf das Spielgeschehen am Spielfeldrand. Und die arroganten Typen auf dem Platz danken es ihm - nur keinen Schritt zuviel laufen!!!!
    Wir Fans schauen ja nicht hinter die Kulissen, aber diese sogenannte Manschaft scheint mir menschlich völlig kaputt zu sein, von Teamgeist oder Aufbäumen keine Spur!!! Da war auch mit der Tour ins Luxushotel nichts mehr zu retten!
    Mit dieser Spielweise und Einstellung wäre der Abstieg verdient und nichts Anderes.
    Rückblickend war sicher Jens Keller ohne Zweifel der weitaus bessere Mann - die jungen Spieler fördernd und mit einem oft funktionierenden Offensivkonzept. Das Problem nur damals wie heute: die Ignoranz, Selbstgefälligkeit und Faulheit vieler Spieler auf dem Platz, die sich schämen sollten, den Fans in der Kurve, die stets das Letzte geben, ins Gesicht zu schauen!!!!

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