Einzig das Torverhältnis bewahrt den VfB aktuell davor, einen Abstiegsplatz zu belegen. Es wird eng, denn die Formkurve spricht nicht für die Mannschaft von Trainer Daniel Kuhn. In den elf gespielten Begegnungen der Rückserie holte Waltrop lediglich acht Punkte - zu wenig um dem Abstiegskampf zu umgehen. Größtes Manko der Kuhn-Elf ist das Toreschießen, lediglich fünf Treffer erzielte das Team in der zweiten Saisonhälfte. Selbst der bereits abgestiegene FC Brünninghausen II hat doppelt so oft getroffen wie der VfB.
Waltrops 1. Vorsitzender, Joachim Beyer, schätzt die Situation als äußerst drastisch ein: "Die Luft ist sehr dünn, wir haben nur noch Sechs-Punkte-Spiele. "Positiv ist festzuhalten, dass die Mannschaft von Kuhn es noch in der eigenen Hand hat, dafür muss es beim Schlusslicht Brünninghausen unbedingt einen Dreier geben. "Wir müssen gewinnen, in dieser Phase der Saison dürfen wir uns keinen Ausrutscher mehr erlauben", schrillen bei Beyer schon die Alarmglocken.
Selbst bei den Personalplanungen erleben die VfB-Verantwortlichen einen Rückschlag nach dem anderen. Nachdem Kuhn bereits im Dezember angekündigt hatte, seinen Vertrag nicht über die Saison hinaus verlängern zu wollen, konnte zumindest die vakante Trainerposition frühzeitig neu besetzt werden. Wie RS berichtete, wechselt aus Ahsen Christian Schnettger zum VfB. "Er macht bei der Borussia seit Jahren sehr gute Arbeit, die Gespräche haben allerdings auf Grundlage der Qualifikation für eine weitere Bezirksliga-Saison stattgefunden", weist Beyer auf Schwierigkeiten bei der Planung der neuen Saison hin.
Dabei haben sich fünf Spieler schon gegen einen Verbleib beim VfB entschieden, David Krück
David Krück» zum Profil, Björn Michael Schmidt
Björn Michael Schmidt» zum Profil, Johannes Schmitt
Johannes Schmitt» zum Profil, Marius Hoffmann
Marius Hoffmann» zum Profil und Daniel Drögeler
Daniel Drögeler» zum Profil werden den Verein zum Saisonende verlassen. "Wir hatten schon einige Zusagen, dann haben aber einige wieder zurückgerudert", echauffiert sich Beyer über die Art und Weise. Die sportliche Zukunft steht auf wackeligen Beinen, doch Beyer ist sich sicher, dass auch in der kommenden Saison ein schlagkräftige Mannschaft auf dem Rasen in der Lorenz-BayWa Arena steht: "Es vergeht kein Tag, an dem unsere Verantwortlichen keine Gespräche mit externen Spielern, der A-Jugend oder unseren Jungs führt."


Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung