Das hatten sich Spieler, Verantwortliche und die 5598 zahlenden Fans von Rot-Weiss Essen ganz anders vorgestellt: Im letzten Spiel der Saison gab es eine bittere Heimpleite gegen die U21 des 1.FC Köln. Nach der Partie zeigte sich RWE-Trainer Markus Reiter dementsprechend bedient: "Ich bin enttäuscht darüber, wie wir dieses letzte Spiel einfach wegschenken. Das war völlig unnötig und darf zuhause nicht passieren." Umso erfreuter war sein Gegenüber Stephan Engels: "Wir haben früh zurückgelegen und sind überragend zurück gekommen. Ich bin stolz auf die jungen Kerle."
Dabei hätte es für die Essener nicht besser los gehen können: Schon nach acht Minuten war es Innenverteidiger Richard Weber
Richard Weber» zum Profil, der nach einer Flanke von Leon Binder
Leon Binder» zum Profil per Kopf zur Führung für Rot-Weiss traf. Köln kam erst spät in die Partie und hatte durch Kapitän Marius Laux
Marius Laux» zum Profil die beste Chance, doch Binder klärte im letzten Moment auf der Linie (27.). Kurz vor der Pause war es dann erneut der Innenverteidiger, der in höchster Not für seinen herausgelaufenen Keeper Daniel Schwabke
Daniel Schwabke» zum Profil rettete (40.). Im Anschluss flogen bei einem Wortgefecht zwischen RWE-Kapitän Benjamin Baier
Benjamin Baier» zum Profil und Kölns Sebastian Zinke
Sebastian Zinke» zum Profil die Fetzen. Der Ex-Essener Zinke musste schließlich mit Rot vom Platz.
Eigentlich ein Bärendienst für seine Kölner, doch die bewiesen im zweiten Durchgang Moral und kämpften sich zurück in die Partie. Zwar hatte RWE zunächst die besseren Möglichkeiten, doch diese blieben - teilweise kläglich - ungenutzt. Dies wurde dann in der 64. Minute bestraft. Christian Kühlwetter
Christian Kühlwetter» zum Profil kam im Essener Strafraum an den Ball, setzte sich gut gegen drei RWE-Verteidiger durch und lupfte schließlich über Keeper Daniel Schwabke. Leon Binder und Geburtstagskind Marco Beier
Marco Beier» zum Profil versuchten den Ball noch von der Linie zu kratzen, schossen sich aber gegenseitig an. 1:1.
RWE ließ vieles vermissen, vor allem die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Mit dem Schlusspfiff dann die Höchststrafe. Der eingewechselte Fabian Poß
Fabian Poß» zum Profil erzielte quasi mit seinem ersten Ballkontakt den Siegtreffer für die Gäste (90.+2). Nur verständlich, dass die RWE-Fans nach der Partie einige Pfiffe für ihre Mannschaft übrig hatten. Der Spielverlauf erinnerte doch stark an die abgelaufene Saison.




















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