Aufsteiger:
In dieser Kategorie sind in erster Linie Stürmer Raphael Steinmetz
Raphael Steinmetz» zum Profil und Sechser Alexander Scheelen
Alexander Scheelen» zum Profil zu nennen. Der 20-Jährige gehörte zwar aufgrund seiner bis Januar parallel laufenden Ausbildung erst in den letzten Saisonmonaten zum Stamm, hat sich aber mit zehn zum Teil sehr wichtigen Toren und seinem frechen, unbekümmerten Auftreten in die Herzen der Fans geschossen. Besonders in Erinnerung geblieben: Der Kopfball zum 1:0-Sieg im Rückrundenderby gegen RWE.
Der 27-jährige Scheelen wurde hingegen zur festen Bank im defensiven Mittelfeld. Vormals lange verletzt, bestach der Ex-Speldorfer nach einer jahrelangen Leidenszeit mit seiner Zweikampfstärke und seinen Qualitäten im Spielaufbau. Er und Robert Fleßers bilden die wohl beste „Doppel-Sechs“ der Regionalliga West.
Den Sprung in eine höhere Liga schaffte Rechtsaußen Dominik Reinert
Dominik Reinert» zum Profil mühelos. Im Sommer von der Zweitvertretung des MSV Duisburg gekommen, etablierte sich der Mann mit der Nummer 24 schnell im rechten Mittelfeld und bestach vor allem durch viele präzise Hereingaben und ein immer besser funktionierendes Zusammenspiel mit Außenverteidiger Christoph Caspari.
Absteiger:
Das Intermezzo von Charbel Chougourou
Charbel Chougourou» zum Profil an der Lindnerstraße war nicht von Erfolg gekrönt. Nach dem Platzverweis beim ersten Spiel in Verl kam der Berliner fast nur noch in der U23 zum Einsatz, konnte dort aber auch Reserve-Coach Peter Kunkel nicht überzeugen. Auch Manuel Schiebener
Manuel Schiebener» zum Profil und Paul Voß
Paul Voß» zum Profil - letzterer vor allem verletzungsbedingt – konnten sich nicht in der Regionalliga-Mannschaft etablieren. Für Rhys Tyler
Rhys Tyler» zum Profil und Ralf Schneider
Ralf Schneider» zum Profil endet die Zeit in Oberhausen nach einer eher mäßigen Spielzeit von beiden.
Zukunft:
Mit Ausnahme von Patrick Schikowski und Philipp Kühn, welche von Simon Engelmann und Robin Udegbe aber adäquat ersetzt werden, konnte die Sportliche Leitung alle Leistungsträger halten und sicherte sich bereits die Dienste einiger vielversprechender Nachwuchstalente. RWO dürfte in der kommenden Saison ein gewaltiges Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden.
Top-Torschütze: David Jansen (13 Treffer)
Rüpel: Felix Herzenbruch (10 Gelbe Karten)
Dauerbrenner: Philipp Kühn (2.970 Minuten)
Einwechselkönig: Raphael Steinmetz (17 Einwechslungen)
Teilzeitarbeiter: Patrick Schikowski (19 Auswechslungen)
Effektivster: Raphael Steinmetz (alle 120 Minuten ein Tor)
RevierSport-Liebling(e): Alexander Scheelen / Philipp Kühn (beide RS-Notendurchschnitt 2,8)
Stärken:
Unbesiegt gegen Top-Teams: RWO kann Spitzenspiel. Gegen die vier anderen Mitglieder des Spitzenquintetts verloren die Kleeblätter kein einziges Spiel. Aus den acht Spielen gegen Mönchengladbach II, Aachen, Viktoria Köln und Rot-Weiss Essen holte Rot-Weiß 16 Punkte.
Zwei Top-Duos: Alexander Scheelen und Robert Fleßers im defensiven Mittelfeld sowie David Jansen und Raphael Steinmetz im Sturm ergänzten sich jeweils perfekt und stellten die Kontrahenten so reihenweise vor Probleme.
Starker Schlussspurt: 14 der insgesamt 54 erzielten Treffer schoss RWO in der Schlussviertelstunde. Dem gegenüber stehen nur sieben Gegentore im selben Zeitraum.
Schwächen:
Duelle gegen Kellerkinder: So stark RWO gegen die Top-Teams agierte und punktete, so sehr sorgten die Leistungen und Ergebnisse gegen viele Teams aus der unteren Tabellenregion für Frust. Gegen die Absteiger Bochum II und Uerdingen wie auch gegen die SG Wattenscheid 09 gelang in zusammengerechnet sechs Spielen kein einziger Sieg.
Fehlende Unterstützung: Die Zuschauerzahlen können in Oberhausen niemanden zufriedenstellen. Nach dem Sieg gegen Rot-Weiss Essen Ende Februar konnte RWO in keinem weiteren der fünf folgenden Heimspiele mehr als 1.800 Besucher im Stadion Niederrhein begrüßen.
Heimbilanz nicht „spitze“: Wenn Rot-Weiß zurück in den Profifußball will, müssen die Heimspiele gewonnen werden. Dies gelang 2014/2015 eindeutig zu selten. Lediglich in neun der 17 Heimpartien gingen die Centrostädter als Sieger vom Platz und liegen in der Heimtabelle satte elf Punkte hinter Alemannia Aachen.




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