Das gab der Zweitligist am Freitag in einer Pressemitteilung auch offiziell bekannt. Rasiejewski, der bis Ende Juni noch als U17-Trainer bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertragt steht, wird seine Arbeit am 1. August aufnehmen. Der Ex-Profi erhält einen Vertrag über zwei Jahre und soll künftig die bisherige Nachwuchsleitung um Alexander Richter und Timo Saviano entlasten und die engere Verzahnung von Profi- und Jugendbereich vorantreiben.
Der studierte Sportmanager war von 2008 bis 2011 als Sportkoordinator bei Hannover 96 tätig. Seit 2011 trainiert der Fußballlehrer die U17 der TSG 1899 Hoffenheim, die in der abgelaufenen Saison Tabellenzweiter der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest geworden ist.
"Ich habe mit Jens Rasiejewski bereits bei Hannover 96 zusammengearbeitet", sagt VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter, "und ihn als akribischen Arbeiter kennen gelernt, der gerade im Hinblick auf Talente das Wesentliche erkennt, fördert und fordert. In Hoffenheim hat er sehr erfolgreich die dortige U17 trainiert, ist zum Beispiel in dieser Saison knapp hinter dem VfB Stuttgart gelandet. Als ehemaliger Profi und Fußballlehrer kennt er die Anforderungen, die im Profibetrieb und bei zertifizierten Nachwuchsleistungszentren gewährleistet sein müssen. Für unsere zukünftige Ausrichtung ist die Personalie von großer Bedeutung, schließlich wollen wir eine noch engere Verzahnung von Profi- und Jugendbereich erreichen."
Jens Rasiejewski selbst blickt der neuen Aufgabe gespannt entgegen. "Nach der Profikarriere und dem Sportmanagementstudium durfte ich als Assistent an der Seite von Christian Hochstätter für Hannover 96 arbeiten. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber ich habe auch gemerkt, dass mir der Praxisbezug und der Rasen fehlten. Ich habe mich daher für eine zweite Ausbildungsphase entschieden und 2010 die Fußballlehrer-Lizenz erworben, um schließlich als U17-Trainer bei der TSG das Gelernte anzuwenden. Ich sehe heute den optimalen Zeitpunkt gekommen, die beiden Bereiche miteinander zu verbinden. Die neue Aufgabe in Bochum ist daher besonders reizvoll: Eine Kombination aus Trainer- und Konzeptentwickler, eine Schnittstelle, die in der Vereinsarbeit sehr wichtig ist."



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