Der Angolaner, der einst für die deutsche U21-Auswahl kickte, ist in Bochum angekommen.
Dass das Trikot mit der Rückennummer 41 kein Unikat bleibt, wird immer wahrscheinlicher. Nach einer Trainingswoche und dem 45-minütigen Einsatz in Hattingen (6:0) stehen die Chancen des 31-Jährigen auf eine Verpflichtung besser denn je.
Für Rafael spricht, dass er sich trotz einer halbjährigen Spielpause – sein Engagement in China endete im Januar – körperlich in einem sehr guten Zustand präsentiert. Das hat zwei Gründe: Zum einen trainierte er regelmäßig bei einem niederländischen Zweitligisten, zum anderen allein mit einem Fitness-Trainer. Sein Berater Jan van Baal, der sich gemeinsam mit Christian Hochstätter das Spiel ansah, lobte seinen Schützling: „Wie er das halbe Jahr durchgezogen hat, war unglaublich.“
In Hattingen zeigte Rafael auf holprigem Geläuf und in einer Mannschaft, die bis auf Manuel Riemann und Jan Simunek ausschließlich aus Youngstern bestand, eine ansprechende Leistung. Zwar scherzte Gertjan Verbeek: „Er muss vier Tore machen“, aber die zwei Treffer aus vier Chancen in 45 Minuten verbunden mit seiner Technik und der immer noch vorhandenen Schnelligkeit waren ein Bewerbungsschreiben für ein festes Engagement beim VfL.
Ein Argument: ablösefrei
Das dürfte auch Christian Hochstätter gesehen haben, der sich sicherlich fragt, wo er einen ablösefreien Angreifer dieser Qualität sonst noch finden kann. Man muss kein Prophet sein, wenn es zu Wochenbeginn in der sportlichen Führung ernsthafte Gespräche über eine Verpflichtung Rafaels geben wird. Auch der erfahrene Stürmer scheint überzeugt, wie sein Berater mitteilte: „Nando gefällt es in Bochum sehr gut.“



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