Vor 1277 Zuschauern im Stadion Hohenhorst schlug der Vizemeister der Westfalenliga 1 im Relegationsspiel Westfalia Wickede verdient und deutlich mit 3:0 (2:0).
Als Christoph Schlebach, von sämtlichen Kaltgetränken nass bis auf die Knochen, ein paar Sekunden durchatmen konnte, kam für ihn nur noch ein Fazit in Frage. „Absolut überragend, es gibt keine Zweifel daran, dass es verdient war“, presste der SVS-Coach hervor.
Zu deutlich hatte seine Mannschaft die überraschend harmlos auftretenden Dortmunder über die komplette Distanz dominiert und durch die Treffer von Tim Dosedal
Tim Dosedal» zum Profil (35.), Nikolai Nehlson (41.) und Jannis Scheuch
Jannis Scheuch» zum Profil (51.) die Aufstiegs-Party der gut 300 mitgereisten Anhänger aus der Heimat eingeläutet. Torschütze Dosedal, dessen Treffer der Brustlöser gewesen war, zeigte sich noch lange nach dem Schlusspfiff beeindruckt von dem Auftritt seiner Mannschaft. „Vor so einer überragenden Kulisse so zu spielen, macht uns richtig zufrieden, da können wir stolz drauf sein.“
Ins gleich Horn stieß auch der überragende Marek Klimczok
Marek Klimczok» zum Profil: „Eine super Sache für den ganzen Verein. Vor so vielen Zuschauern den Aufstieg zu feiern, ist einmalig.“
Und während der Neu-Oberligist noch auf dem Rasen eskalierte, lief Schlebachs Pendant Marco Schott von Spieler zu Spieler und gratulierte zum Aufstieg. „Weil Schermbeck einfach eine ganze Klasse besser war“, erklärte der Linienchef niedergeschlagen. Der einzige Trost, der ihm nach der spielerischen Demonstration der Schermbecker blieb, war das Bewusstsein, dass auch seine Mannschaft Fußball spielen kann. „Das Relegationsspiel soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir eine richtig gute Saison gespielt haben.“
Es ist möglich, dass so ein Ereignis eine Mannschaft auch zusammenschweißt
Andreas Toetz (Westfalia Wickede)
Sein Stürmer Andreas Toetz
Andreas Toetz» zum Profil setzte noch einen drauf: „Es ist möglich, dass so ein Ereignis eine Mannschaft auch zusammenschweißt. Trotzdem ist es bitter, nach so einem Spiel vor so einer beeindruckenden Kulisse mit leeren Händen dazustehen.“



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