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Westfalia Wickede
"Ein Endspiel geht man ganz anders an!"

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Foto: Michael Ketzer

Die Stimmung bei Westfalia Wickede schwankte nach der 0:3-Niederlage gegen den SV Schermbeck zwischen grenzenloser Enttäuschung und Unverständnis.

Gleich nach dem Abpfiff des Relegationsspiels begannen sowohl Trainer Marco Schott als auch Innenverteidiger Danny BaronDanny Baron» zum Profil mit der Analyse des Auftritts der Dortmunder. Das 0:3, mit dem der als Außenseiter angetretene SV Schermbeck alle Aufstiegsträume der Westfalia beendete, saß wie ein Schock. "Ganz bitter", klang Schott ziemlich verschnupft.

"Haben gespielt wie in einem Freundschaftsspiel

Danny Baron

Gleichzeitig ging der Linienchef mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. "So ein Endspiel geht man ganz anders an. Das kannst du nicht gewinnen, wenn nur zwei Leute Normalform erreichen." Lediglich Mittelfeldspieler Benedict ZwahrBenedict Zwahr» zum Profil hatte sich gegen die Niederlage gestemmt. Und auch Mannschaftskollege Baron, den Schott ebenfalls von der Kollektiv-Kritik ausgenommen hatte, sparte nicht mit der Schelte: "Wir haben gespielt wie in einem Freundschaftsspiel."

Dass ein Teil der Mannschaft zur "Vorbereitung" im Süden weilte, ließ der Defensivmann nicht als Ausrede zu: "Natürlich steckt das in den Beinen. Aber Schermbeck ist noch später von Mallorca zurückgekommen." Lediglich Stürmer Andreas ToetzAndreas Toetz» zum Profil mochte nicht schwarzmalen. "Es ist möglich, dass die Mannschaft durch so ein Ereignis näher zusammenrückt."

Und der Angreifer wurde bestätigt. Als die Entourage der Dortmunder am heimischen Pappelstadion eintraf, warteten dort schon die Fans. "Das war Balsam fürs Gemüt und hat uns aufgefangen", freute sich Betreuer Thilo Poppke, der ebenso wie Spieler und Trainer völlig von den Socken war: "Wir wussten das nicht. Die Fans haben uns empfangen, als hätten wir den Aufstieg geschafft. Wir haben wohl die besten Fans im Amateurbereich. Auch an schlechten Tagen." Es war ein Dankeschön für die grandiose Saison, die der Vizemeister der Westfalenliga 2 gespielt hatte.

Die Westfalia fängt in der kommenden Serie bei "Null" an. Im bekannten Umfeld und wieder ohne eindeutige Zielsetzung. "Da wir uns nicht vorgenommen haben, aufzusteigen, werden wir das in der nächsten Saison auch nicht machen", sagte Toetz. Und Trainer Schott ergänzte: "Diese eine Niederlage soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir richtig guten Fußball spielen können."

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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