RevierSport sprach im Sommertrainingslager am Wörthersee im österreichischen Kärnten mit Schalkes aktueller Nummer zwei über seine ersten Tage bei den Profis. Einen "Ösi-Bonus" genießt der bisherige U23-Keeper, der in Graz geboren wurde, aber nicht.
Michael Gspurnung, worauf kommt's im Trainingslager an?
Es ist wichtig, dass man alles andere ausblendet. Der Modus hier heißt nur: Trainieren, essen, schlafen und wenn man das beherzigt und im Kopf sonst abschaltet, dann macht einem das auch nichts aus. Natürlich kommt die Müdigkeit dazu, aber das weiß man und es ist für einen guten Zweck: Damit man gut vorbereitet in die Saison gehen kann. Da muss man durch, Trainingslager ist Trainingslager.
Sie sind neu im Bundesliga-Team, wie sind Ihre Eindrücke von der Truppe?
Die Stimmung ist wirklich sehr gut, das merkt man auch daran, dass man nach dem Essen noch etwas länger zusammensitzt, dass wir auf dem Platz viel Spaß haben. Es ist ganz wichtig, dass es so ist. So kann man die harte Arbeit mit Spaß verbinden und erfolgreich sein.
Mit Simon Henzler haben Sie auch einen neuen Torwarttrainer. Ralf Fährmann hat ihn schon ausdrücklich gelobt.
Zurecht muss ich sagen! Ich kann "Ralle" da nur Recht geben, ich sehe das wohl ziemlich ähnlich mit der deutschen Torwartschule. Der Simon ist ziemlich offen, geht sehr auf die Spieler ein, das ist extrem wichtig. Wir im Torwartteam arbeiten sehr hart und unterstützen uns gegenseitig. Es ist ein gutes Gefühl bei uns im Torwartteam, dieser kleinen Gruppe in der Gruppe.
Ist es etwas Besonderes für Sie, dass Sie als Österreicher im Trainingslager nun in der Heimat sind?
Natürlich ist es etwas Eigenes. Am Donnerstagnachmittag hat zum Beispiel die Familie vorbeigeschaut und ich hatte ein paar Stunden Zeit, die ich mit meinen Kindern verbringen konnte. Aber prinzipiell sehe ich das mit meiner Erfahrung auch pragmatisch: Das Trainingslager könnte irgendwo sein, wichtig ist die Vorbereitung und die harte Arbeit.




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