Zum Saisonauftakt war der Aufsteiger dem Lokalrivalen Hagen 11 noch knapp unterlegen gewesen, in der zweiten Saisonpartie platzte dann der Knoten. Und wie! Gleich mit 7:1 (1:1) besiegte der SSV am Sonntag den etablierten Bezirksligisten aus Hemer vor heimischem Publikum - und spielte sich dabei in der zweiten Hälfte in einen regelrechten Rausch. Nachdem die Gastgeber zunächst nach zehn Minuten in Rückstand geraten waren und kurz vor der Pause durch Michel Amaral
Michel Amaral» zum Profil (43.) ausgleichen konnten, gelangen den Hagenern in den zweiten 45 Minuten noch sage und schreibe sechs weitere Tore. Kibri Mehreteab
Kibri Mehreteab» zum Profil (46.), drei weitere Tore von Amaral (50.,62., 82.) sowie ein Doppelpack von Enes Demir
Enes Demir» zum Profil (58., 65.) sorgten für den spektakulären Kantersieg.
Wir genießen es, als Aufsteiger solch einen Paukenschlag gelandet zu haben
Peter Loche
SSV-Trainer Peter Loche gab sich einen Tag nach dem ersten überkreislichen Ligaerfolg des SSV Hagen seit vier Jahren allerdings keineswegs überschwänglich, vielmehr betont sachlich. "Wir haben es in der zweiten Hälfte viel besser gemacht als in Durchgang eins, haben unsere Fehler einfach abgestellt und aggressiver gespielt", hatte der erfahrene Coach eine erstaunlich simple Erklärung für den furiosen Heimerfolg seiner Elf parat. Diese werde ob der sieben Tore nun bestimmt nicht abheben, betonte Loche. Vielmehr werde man "auf dem Boden bleiben" und weiter "von Spiel zu Spiel schauen". Ein wenig Stolz und Euphorie ließ er dann schließlich doch noch durchblicken: "Wir genießen es, als Aufsteiger solch einen Paukenschlag gelandet zu haben."


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