Zum Auftakt hat die SGS ein schweres Los gezogen. Der einzig verbliebene Erstligist aus dem Revier reist zum Champions-League-Sieger FFC Frankfurt (Anstoß: 11 Uhr). Allerdings sind die Essenerinnen gar nicht so unglücklich über den Gegner. „Wir sind am Sonntag der Außenseiter, aber diese Rolle liegt uns ja immer ganz gut“, weiß Mittelfeldspielerin Linda Dallmann.
"Wenn wir gut stehen, lange kein Gegentor bekommen und alle kämpfen, dann schweißt uns das eigentlich immer zusammen", erklärt Dallmann, die froh ist, dass es zum Saisonauftakt gegen Frankfurt geht. So können sie und ihre Mannschaft nämlich eigentlich nur gewinnen.
Das sieht auch Manager Willi Wißing so und bezeichnet das Spiel gegen den haushohen Favoriten als "relativ leicht. Von uns erwartet doch niemand etwas", sagt er. Und die Gäste aus dem Revier haben vielleicht sogar einen kleinen Vorteil - wenn sie 120 Prozent geben: Frankfurt hat einige Leistungsträgerinnen verloren und muss sich erst noch finden. Essen hingegen kommt mit einer eingespielten Mannschaft zum Brentanobad und hat ein großes Ziel: "Wir wollen Frankfurt ärgern", erklärt Wißing. Sollte die Mannschaft von Markus Högner erfolgreich sein, wäre dann auch der erste Schritt in Richtung Klassenerhalt gelungen.
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