Raphael Steinmetz
Raphael Steinmetz» zum Profil hatte nach dem Schlusspfiff so richtig Spaß. Der Oberhausener Publikumsliebling suchte wie so häufig die Nähe zu den Fans stimmte auf dem Zaun die Humba an. Als der 20-Jährige anschließend die Mixed-Zone betrat und sich über die Ergebnisse der Konkurrenz informierte, wurde seine Laune noch besser. Lokalrivale Rot-Weiss Essen hatte in Verl in der 95. Minute den Ausgleich kassiert. "Der Abstand wächst, das freut mich ganz besonders. Für die Fans ist es ganz wichtig, vor RWE zu landen", betont Steinmetz.
"Der Verein und die Mannschaft leben auf"
Raphael Steinmetz
Dieses prestigeträchtige Ziel hatten die Kleeblätter schon in den beiden Vorjahren erreicht. Steinmetz weiß auch, dass sich der Anhang alleine damit auf Dauer nicht zufrieden stellen lässt. RWO hat den Anspruch, so lange wie möglich ganz oben mitzumischen. Der Auftritt gegen den SV Rödinghausen hat einmal mehr verdeutlicht, dass die Kleeblätter dazu in der Lage sind. Zum dritten Mal wurde ein amtierender Spitzenreiter bezwungen. "Gegen gute Teams marschieren wir. Das war auch schon in der letzten Saison der Fall", weiß Steinmetz, der aber auch kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es um das zweite Gesicht seiner Mannschaft geht. "Gegen die Teams von unten lassen wir zu viel liegen. Nach der Pause müssen wir das unbedingt ändern und an die Leistung gegen Rödinghausen anknüpfen."
Hoffnung auf überzeugendere Auftritte gegen vermeintlich schwächere Teams macht die Abteilung Attacke. Der starke Auftritt gegen die Ostwestfalen hat die Erkenntnis geliefert, dass RWO in der Offensive nicht mehr so leicht auszurechnen ist wie noch in der vergangenen Spielzeit, als David Jansen
David Jansen» zum Profil zumeist als einzige Spitze auflief. Zimmermann schickte erstmals Steinmetz und Simon Engelmann
Simon Engelmann» zum Profil an der Seite von Jansen ins Rennen und das Ergebnis war durchaus beeindruckend. Das 4-3-3-System stellte eine der besten Abwehrreihen phasenweise vor unlösbare Probleme. Bei beiden Treffern glänzte Steinmetz als Vorlagengeber für Engelmann, der einen Treffer selbst erzielte und beim zweiten Tor für Patrick Bauder querlegte. "Es war gut, dass wir drei auf dem Feld waren. Simon kam über links, ich über rechts. Das hat gut geklappt", sagte Steinmetz.
Das nächste Meisterschaftsspiel bestreitet er mit seinen Kollegen erst in drei Wochen gegen den TuS Erndtebrück. Eine willkommene Ruhepause oder ein Ärgernis, weil die Oberhausener derzeit einen Lauf haben? "Wir freuen uns auf die Unterbrechung", antwortet Steinmetz. "Jetzt sind wir richtig drin in der Saison, der Verein und die Mannschaft leben auf. Das soll auch nach der Pause so weitergehen."




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