Pro (von Marian Laske): Die Zebras werden das Wunder schaffen!
Wer den MSV Duisburg im letzten Testspiel gegen den VfL Bochum gesehen hat, für den ist klar: So spielt kein Absteiger. Die Zebras haben in der Winterpause ihre Hausaufgaben gemacht, mit Tomané einen Stürmer verpflichtet, der eine große Qualität mitbringen, und mit Ilia Gruev einen Trainer, der die Mannschaft mit seiner Mischung aus Disziplin und Spaß am Fußball erreicht.
Zugegeben, der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt acht Punkte, allerdings „nur“ fünf Punkte auf einen Relegationsplatz. Dort steht momentan der SC Paderborn, der mit Trainer Effenberg und dem „Penis“-Skandal große Probleme hat. Die Zebras können das Wunder also schaffen. Gemeinsam mit der Unterstützung der sensationellen Fans werden sie in der Rückrunde besser spielen – und die Relegation erreichen und gewinnen.
Contra (von Martin Herms): Ein Verschulden der sportlichen Leitung:
Es wäre tatsächlich ein Wunder, wenn es den Zebras gelingen sollte, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Dass der MSV satte acht Zähler Rückstand auf das rettende Ufer hat, ist zu großen Teilen ein Verschulden der sportlichen Leitung. Manager Ivo Grlic und Co. haben es im vergangenen Sommer nicht geschafft, ein homogenes Aufstiegsteam so gezielt zu verstärken, dass es für die 2. Liga reicht. Die Folge waren zahlreiche Panikeinkäufe nach dem verpatzten Start.
Unter Ilia Gruev ging es vor der Pause ein wenig bergauf. Doch für den Klassenerhalt müsste der MSV schon mindestens 20 Zähler einfahren. Dafür reicht die Qualität des Kaders trotz der Verpflichtung von Tomané nicht aus. Der Portugiese kann eine imposante Vita vorweisen. Doch ob er mit der körperlich betonten Spielweise in Liga zwei zurecht kommt, steht auf einem anderen Blatt




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