Natürlich hängt ihnen dieses DFB-Pokal-Viertelfinale am Dienstagabend beim VfB Stuttgart noch nach. 3:1 gewann Borussia Dortmund zwar – aber das klingt deutlicher, als es tatsächlich war. Ein harter Kampf gegen einen anspruchsvollen Gegner auf schwerem, vom Regen vollkommen durchweichten Boden.
„Das hat viel Kraft gekostet“, sagt BVB-Trainer Thomas Tuchel vor dem Heimspiel gegen Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr/live in unserem Ticker) – fügt aber hinzu: „Alle Akkus sind wieder aufgeladen.“
Es sind aber nicht alle Spieler unbeschadet aus der Partie gekommen: Pierre-Emerick Aubameyang hat einen Schlag abbekommen. „Da steht noch eine Behandlung und ein Training aus“, sagt Tuchel. „Daher müssen wir erst einmal abwarten, wie dann das Schmerzempfinden ist.“
Aubameyang ist der einzige BVB-Akteur, der eine Blessur davongetragen hat – ausgerechnet er ist allerdings auch der Spieler, der aktuell kaum zu ersetzen ist: 20 Tore in 20 Partien hat er in der Bundesliga bislang erzielt , nur Bayerns Robert Lewandowski kann da mit 19 Treffern einigermaßen mithalten. Er ist derjenige, der dem Dortmunder Ballbesitzspiel mit seinem Tempo und seinem Zug zum Tor die nötige Zuspitzung gibt.
Ramos steht als Ersatz bereit
Gegen Stuttgart traf der pfeilschnelle Stürmer einmal und legte zwei Tore auf. Als potenzieller Ersatzmann steht Adrian Ramos bereit, der Kolumbianer allerdings war bei seinen bisherigen Ansätzen nicht in der Lage, Aubameyang gleichwertig zu ersetzen: Auch aufgrund geringer Einsatzzeiten mangelt es ihm deutlich sichtbar an Selbstvertrauen – und an Spielpraxis ohnehin.
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