Simon Terodde, es gibt tausend gute Gründe am Sonntag ins Stadion zu gehen. Welche zum Beispiel?
Da sind die letzten zwei Spiele, aus denen wir sechs Punkte geholt haben. Wir haben eine intakte Mannschaft und ich glaube, die Fans wurden hier noch nie enttäuscht, haben immer spektakuläre Spiele gesehen. Uns erwartet gegen Bielefeld eine schwere Aufgabe, die Arminia steht mit dem Rücken zur Wand, aber wir sollten den Anspruch haben, die Bielefelder zu schlagen.
Sie schauen natürlich auch ab und zu auf die Ergebnisse der Konkurrenz, die spielt im Moment noch nicht wie gewünscht mit. Aber das bedeutet auch, dass Bochum nicht nachlassen darf.
Das können wir nicht beeinflussen, deshalb zählt es, dass wir unsere Punkte holen. Das haben wir in den letzten beiden Spielen gemacht und wir müssen zusehen, dass wir da sind, wenn die anderen straucheln.
Da passt es ja gut ins Bild, wenn der Torjäger wieder trifft.
Für mich als Stürmer ist es schön, wenn ich Treffer beisteuern kann. Es ist natürlich auch wichtig, was der Trainer sagt und seit der Vorbereitung ist er anscheinend zufrieden mit mir. Deswegen hat er auch keinen Grund gesehen, zu wechseln. Schön, dass ich das jetzt mit Toren zurückzahlen kann.
Man hat ja immer Ziele mit der Mannschaft, aber auch für sich selber. Wie nah sind Sie Ihrem persönlichen Ziel?
Letztes Jahr habe ich 16 Tore gemacht, dieses Jahr bisher 13, aber ich habe mir keine spezielle Zahl vorgenommen. Es ist natürlich schön, dass es jetzt wieder mit Toren klappt und wenn ich die Quote vom letzten Jahr erreichen kann, bin ich natürlich sehr zufrieden.
Jetzt sind Sie eine fußballerisch und technisch starke Mannschaft. Viele Plätze lassen eine derartige Spielweise eigentlich gar nicht zu. Sie zeigen also, dass Sie auch anders können, oder?
Man hat es gegen Düsseldorf gesehen und der Trainer sagt es auch: Es geht nur noch um die nackten Ergebnisse. Das Spielerische kam in Düsseldorf zu kurz, daraufhin haben wir auch gezeigt, dass wir auch kämpferisch eine sehr starke Mannschaft sind. Gerade nach dem 1:1 hat man gesehen, dass wir zulegen konnten und dann haben wir wohl noch verdient die anderen beiden Tore geschossen.
Arminia Bielefeld gehört zu den defensivstärksten Mannschaften mit den wenigsten Gegentoren. Das hat sich plötzlich über Nacht geändert. Vier gegen Freiburg, drei gegen Heidenheim. Vielleicht schwächeln die gerade zum richtigen Zeitpunkt.
Das hoffe ich natürlich irgendwo, die haben aus den letzten vier Spielen nur einen Punkt geholt und sind mit einem Remis zufrieden. Aber wir dürfen es gar nicht zulassen, sondern müssen sofort klar zeigen, wer das Spiel gewinnen möchte. Und da bin ich auch zuversichtlich, dass wir unsere Torchancen dann nutzen werden.



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