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Uerdingen - Speldorf: Velardis Grotenburg-Gala
Janßen: "Zu viele Gegentore"

Befreiungsschlag! Nach der Auftakt-Niederlage in Velbert (0:2) legte Ex-Bundesligist KFC Uerdingen den Vorwärts-Gang ein und verbuchte zuhause gegen Speldorf den ersten Saison-Dreier. "Das 4:2 war allerdings ein hart umkämpfter Sieg", bilanzierte Jonny Hey, Sport-Chef der Seidenstädter. Stefan Janßen, Coach des VfB, sprach von "einem verdienten Erfolg für Uerdingen", merkte allerdings an: "Wenn man bis zur Schluss-Viertelstunde einen Punkt in Aussicht hat, dann ist es schon etwas schade, mit leeren Händen nach Hause zu fahren."

Umjubelter Offensiv-Akteur war der einstige Bochumer Luciano Velardi. Der Irrwisch markierte das Führungs-Tor nach 13 Minuten, traf außerdem zum zwischenzeitlichen 3:1 (83.). Das 2:1 durch Stephan Heller (78.) bereitete Velardi vor. Hey: "Da kann man schon von einer Gala sprechen. Luciano hat sich so präsentiert, wie wir uns das alle von ihm wünschen. Eine ausgezeichnete Leistung. Kurz vor Schluss hat ihn unser Trainer Aleks Ristic vom Platz genommen, so konnte er sich seinen verdienten Beifall abholen."

Lange Zeit stand die Partie auf der Kippe, auf tiefem, glitschigen Boden wehrten sich die Speldorfer durch beherzten Einsatz. "Der längere Atem hat letztlich den Ausschlag zu unseren Gunsten gegeben", befand Hey, "man merkte, dass die Beine der Speldorfer in der Endphase immer schwerer wurden und sie ihren Kräften Tribut zollen mussten. So konnten wir den ganz wichtigen Erfolg schließlich einfahren, es kam nach der Auftakt-Niederlage darauf an, nicht den Anschluss zu verlieren. Das ist uns gelungen."

Der frühere Profi richtete den Blick bereits auf das kommende Wochenende: "Wir spielen in Mönchengladbach. Da werden uns sicherlich wieder 600 bis 800 Fans begleiten. Dem Spiel fiebern schon alle entgegen."

Bei den Speldorfern wird schnell zur Analyse angesetzt, dann der Blick auf die kommende Partie gerichtet. Janßen: "Wir haben keine Zeit, groß nachzukarten. Mit SW Essen wartet schon der nächste Wahnsinns-Brocken, wir möchten nach drei Spielen nicht mit einem Punkt da stehen und unten reinrutschen. Deswegen benötigen wir jetzt ein Erfolgs-Erlebnis." Der VfB-Linienchef weiß: "Sechs Gegentore in zwei Begegnungen sind eindeutig zu viel, wir müssen dahinkommen, wieder sicherer zu stehen. Ich werde mir da etwas einfallen lassen."

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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